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Schwerpunkt

Hilfe mit Kompetenz und Erfahrung

Wahl der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in Bremen

Maike Rullkötter | Lehrerin | Kandidatin Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Liebe Kolleg:innen, mein Name ist Maike Rullkötter. Ich bin Grundschullehrerin, und als aktives GEW-Mitglied engagiere ich mich im Landesvorstand und im Bundesfrauenausschuss. Zusammen mit meinen Kolleginnen Anke Wuthe und Nicola Klesch bilde ich das derzeitige Team der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Schulen. Am 6. März wählt ihr auch die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte. Dieses Amt gibt es seit 1993, und eigentlich sollte Gleichberechtigung lange selbstverständlich sein, aber leider sieht die Realität häufig ganz anders aus. Unsere Arbeit ist wichtig wie eh und je. Ohne unseren Einsatz gäbe es die Frauenförderung in vielen Bereichen nur auf dem Papier.

Breite Beratungspalette

Wir als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte müssen an allen personellen, organisatorischen und sozialen Maßnahmen der Bildungsbehörde beteiligt werden, so z. B. Einstellungen, Versetzungen und Dienstvereinbarungen. Wir begleiten und unterstützen euch auch in Konfliktsituationen mit Vorgesetzten und in Dienstgesprächen. Wir beraten Frauen in Fragen der Arbeitszeitregelungen wie Teilzeit und Unterrichtseinsatz, Mutterschutz und Elternzeit. In Präventionsgesprächen und fürsorglichen Personalgesprächen sind wir an eurer Seite. Bei der Betrieblichen Wiedereingliederung nach längerer Krankheit sind wir dabei und setzen uns für euch ein. Inzwischen beraten wir auch Kolleginnen, die eine Funktionsstelle im Jobsharing übernehmen möchten. Wir haben uns lange dafür engagiert, jetzt ist es endlich möglich. Wir setzen uns ein für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eigentlich sollte man auch hier meinen, dass es kein typisches „Frauenthema“ mehr sei. Jedoch ergibt sich durch die vielfältigen Nachfragen von Kolleginnen aller Berufssparten an Schulen ein anderes Bild.

Verhandlung auf Augenhöhe

Wir als Team haben nicht nur die vielfältigen Problemlagen kennengelernt, sondern auch die Verwaltungsvorschriften und Gesetze, auf deren Grundlage Verhandlungen auf Augenhöhe stattfinden können. Das heißt: Je erfahrener eine Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte ist, desto besser kann sie sich für Frauen an Schulen und ReBUZ einsetzen. Unsere Vorsitzende Anke Wuthe wird nach 16 Jahren leider in den Ruhestand gehen. Sie wird dem Team mit ihrer langjährigen Erfahrung und Expertise fehlen. Ich habe viel von ihr gelernt und konnte mich gut einarbeiten. Ich würde gerne den Staffelstab als neue Vorsitzende übernehmen, um mich auch weiterhin engagiert mit den erworbenen Erfahrungen und Kompetenzen für euch einsetzen zu können. Auch haben wir mit Angela Hamilton, Antje Howald, Dagmar Reinkensmeier, Katarina Rodermond und Birgit Staffhorst kompetente neue Frauen, die unser Team nach der anstehenden Wahl unterstützen wollen. Nur starke Interessenvertretungen können etwas bewegen.

Macht von eurem Wahlrecht Gebrauch. Wir sind für euch da. Wir unterstützen euch. Wie setzen uns für euch ein.