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Über Uns

Selbstverständnis der GEW

Die GEW Bremen ist aus Lehrerinnen- und Lehrervereinen hervorgegangen, deren Tradition weit ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Heute ist die GEW als Bildungsgewerkschaft Mitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB).
Sie ist mit über 5.000 Mitgliedern die größte Interessenorganisation im bremischen Bildungswesen.
Die GEW vertritt die Interessen der Beschäftigten in allen Bildungsbereichen, vor allem in Schulen, Kitas, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der Weiterbildung.
Auch arbeitslose Pädagog*innen und Wissenschaftler*innen, Studierende und Senior*innen gehören zu uns.
Die GEW setzt sich zugleich für ein demokratisches, auf Chancengleichheit zielendes Bildungssystem ein.

Film: "Was haben die Gewerkschaften je für uns getan?"

Neues und Spannendes

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ist DIE Gewerkschaft für alle Bildungsbereiche von der Kindertagesstätte, den Schulen, den Hochschulen bis zur Erwachsenen- und Weiterbildung.
Gleichzeitig fühlt sie sich verantwortlich für die Personalräte und vor allem die vielen Betriebsräte, die sich täglich der Angriffe auf Qualität und Bedingungen ihrer Arbeit zu erwehren haben.
Die GEW Bremen hat in den letzten Jahren viele neue junge Mitglieder hinzugewonnen.
Wir mussten aber auch erkennen, dass unsere (Gremien-)Strukturen, Arbeitsweisen und Aktionen trotz des Zuwachses viele Mitglieder nicht wirklich erreichen.
Das will die GEW so nicht hinnehmen und will/wird sich verändern.

Dazu brauchen wir die Rückmeldungen unserer Mitglieder.

  • Was brauche ich von der GEW für meine tägliche Arbeit?
  • Wo bietet sich ein Einstieg? Wo sind die Ansprechpartner*innen?
  • Was brauche ich für Infos und Unterstützung?
  • Wo zeigt mir die Organisation Auswege aus scheinbar ausweglosen Problemen?
  • Was ist mein individuelles Problem? Und an welcher Stelle kann ich mir der Solidarität meiner Kolleg*innen sicher sein?

Neben den täglichen Abwehrkämpfen sieht sich jeder mit einer Vielzahl von Aufgaben konfrontiert. Die GEW hat in ihrer Geschichte immer die inhaltliche Arbeit an Themen, Fachgebieten und qualifizierter Informationsweitergabe in den Vordergrund gestellt.
Hier bietet sich die Möglichkeit einer befriedigenden Beteiligung an inhaltlichen Prozessen.
Mitzugestalten, an Entwicklungen produktiv beteiligt sein und das Gefühl mit anderen gemeinsam spannende Projekte voranzutreiben ist unser Mittel gegen Vereinzelung und Frust.

Die GEW setzt sich ein und steht für eine andere (gewerkschafts-) politische Kultur:

  • offene und trotzdem verbindliche (verbindende!) Gremienarbeit
  • Für ein anderes Selbstverständnis politisch Agierender...d.h. Politik mit anderen und nicht für andere
  • Offenes, kreatives Miteinderumgehen (weniger Strategie, mehr Transparenz)
  • Gegenseitiger Respekt und authentisches politisches Sein (durchaus auch den Mut zur Widersprüchlichkeit)
  • GEW möchte Politikzusammenhänge, in denen Menschen motiviert, lustvoll und freudig ihre Dinge regeln können.

Praktizierte Demokratie

Die GEW ist nur durch ihre Mitglieder stark. Sie ist deshalb demokratisch von "unten" nach "oben" aufgebaut. Gefragt ist die aktive Mitarbeit und Mitentscheidung aller GEW-Mitglieder.
Egal, ob Erzieher*in, Hochschullehrer*in, Lehrer*in an einer Schule, (Schul-) Sozialarbeiter*in oder Honorarkraft in der Weiterbildung - für jedes Mitglied bietet die Struktur der Bildungsgewerkschaft GEW die Möglichkeit, die eigenen beruflichen, sozialen und politischen Interessen einzubringen.

Die Meinungsvielfalt der GEW ist unerlässlich.
Die GEW sucht den produktiven Dialog und auch den Streit nach innen und außen. Das ist für uns kein Zeichen der Schwäche, sondern unsere Stärke.
Abweichende Meinungen und Kritik an verkrusteten Strukturen in der Bildung wie in der Politik - auch bei den Gewerkschaften - sind seit Jahren für die GEW charakteristisch.
Die GEW ist entsprechend den Bundesländern föderalistisch aufgebaut mit weitgehender Selbstständigkeit der einzelnen Landesverbände.
Der Landesverband Bremen besteht aus den beiden Stadtverbänden Bremen und Bremerhaven. Diese agieren bei gemeinsamen Problemen koordiniert und gegenüber den jeweiligen Arbeitgebern sinnvoller Weise in viele Dingen eigenständig.

Die GEW

  • fordert durch Aktionen, Verhandlungen und Tarifverträge die Sicherung der sozialen Interessen der im Bildungs- und Wissenschaftsbereich Beschäftigten ein.
  • bezieht Position gegenüber dem Senat, den politischen Parteien und den privaten Arbeitgebern.
  • ist eine lebendige und aktive Organisation. Sie lebt vom Engagement ihrer Mitglieder am Arbeitsplatz, bei Aktionen und in der GEW, z. B. in Fachgruppen, Arbeitskreisen, auf Delegiertenversammlungen.
  • hat Erfahrung und Kompetenz in der betrieblichen Interessenvertretung.
  • bietet ihren Mitgliedern eine qualifizierte Rechtsberatung und schützt sie durch eine Berufshaftpflichtversicherung.
  • informiert durch 
    Mitgliederzeitschriften
    Stadtverbands-Infos 
    und vielfältige Informationsmaterialien 
    und Publikationen.
  • bildet weiter- durch Seminare, Tagungen und andere Veranstaltungen zu pädagogischen, bildungspolitischen und gesellschaftspolitischen Themen.
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