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Gesundheitsschutz

Ein Blick nach Hamburg

Arbeits- und Gesundheitsschutz an Bildungseinrichtungen verankern

Auf seinem letzten Treffen konnte der AK Arbeits- und Gesundheitsschutz die stellvertretende GEW-Vorsitzende Yvonne Heimbüchel aus Hamburg begrüßen. Dort wird der Arbeits- und Gesundheitsschutz als bedeutsames Handlungsfeld gewerkschaftlicher Arbeit angesehen. Für sie stellen die Forderung nach der Umsetzung gesetzlicher Vorschriften und Regeln ein entscheidender Hebel dar, um die Arbeitsbedingungen für alle an Schulen zu verbessern. Also, ein gutes und motivierendes Beispiel für unser Bemühen dieses Thema auch in Bremen stärker in den Fokus zu rücken.

Ignoranz des Arbeitgebers

Aber auch in Hamburg ist die Ignoranz des Arbeitgebers gegenüber seinen Pflichten für den Schutz der Gesundheit zu sorgen, allgegenwärtig. Auch dort wird die Untätigkeit mit haushälterischen Gründen, gesetzwidrig, begründet. Auch sie beklagen die veralteten und unwirksamen Strukturen des Gesundheitsschutzes. Um die bekannten dicken Bretter bohren zu können, bedarf es einer Arbeitsplanung und entsprechender Werkzeuge. Diese sind aus Hamburger Sicht: 1. Aufklärung über die Rechte der Beschäftigten und die Pflichten des Arbeitgebers, z.B. durch die Herausgabe von Broschüren zu den relevanten Themen des Gesundheitsschutzes an Schulen und der Gefährdungsbeurteilung. 2. Eine abgestimmte Strategie zwischen Personalräten und der GEW, mit dem Ziel, Behörde, Berufsgenossenschaft und alle sonstigen involvierten Ämter zu einem proaktiven Handeln zu motivieren. 3. Die Möglichkeiten des Personalrates zu nutzen, um durch Initiativanträge die Etablierung eines zeitgemäßen Gesundheitsschutzorganisation einzufordern.

Das AK-Treffen unterstrich die Relevanz des Arbeits- und Gesundheitsschutzes für die Durchsetzung guter Arbeitsbedingungen und somit auch als bedeutendes Handlungsfeld für das gewerkschaftliche Handeln. Es lohnt, weiter am Thema zu bleiben. Bei Interesse am Arbeits- und Gesundheitsschutz gerne über info [at] gew-hb [dot] de melden.