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Vorwort

Die Arbeitgeberseite braucht ein Korrektiv

Gute Kommunikation hilft, wenn Probleme gelöst werden müssen. Um aber zu Lösungen zu kommen, braucht Kommunikation die Augenhöhe der Beteiligten.

Im Bildungsbereich gibt das Bremer Personalvertretungsgesetz (BremPersVG) dafür den Rahmen vor. Personalrät:innen, Frauen- und Gleichstellungbeauftragte und Jugend- und Ausbildungsvertreter:innen sind froh, dass es das BremPersVG gibt. Denn es hilft immer dann, wenn die Arbeitgeberseite mauert, einsilbig wird oder sich verweigert. In solchen Fällen kann es mit kompetenter Mitbestimmung zu nachhaltigen Vereinbarungen kommen. Am 6. März wird gewählt, und die neuen Interessenvertretungen können dann – wie gewohnt – Einfluss nehmen.

Die GEW hat für diese Wahlen wieder erfahrene Kandidat:innen in Bremen und Bremerhaven aufgestellt. Mit welchen Zielen, Positionen und roten Linien sie antreten, kann auf den folgenden 22 Seiten nachgelesen werden. Unsere Autorinnen und Autoren beschreiben die oft heikle Arbeit der Interessenvertreter:innen, ihre Auseinandersetzungen mit der Bildungsbehörde und den notwendigen Einsatz gegen die sich zuspitzende Bildungsnotlage.

Der Personalrat Schulen in Bremen und Bremerhaven ist zuletzt im Jahr 2020 gewählt worden, um in Bildungsfragen mitzubestimmen. Aber nicht immer wurde er gehört oder als wichtiges Gremium beteiligt. In der Fotoserie hat die Redaktion Themen zusammengestellt, bei denen die Mitbestimmung in den vergangenen vier Jahren erfolgreich und weniger erfolgreich war oder sogar verhindert wurde. Unsere Fotografin Susanne Carstensen hat ihr Archiv geöffnet und diese Themen bildlich – wie gewohnt – anschaulich in Szene gesetzt.

Die Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und dabei wieder den einen oder anderen Erkenntnisgewinn. Über Rückmeldungen, Anregungen und andere Hinweise – nicht nur zu diesem Schwerpunkt – freuen wir uns.