Zum Inhalt springen

Corona

GEW warnt vor Aufhebung der Maskenpflicht in Schulen

Die weiterhin hohen Infektionszahlen unter Kinder und Jugendlichen in Bremen und bundesweit zeigen, dass die Schulen keine sicheren Orte sind.

Foto: Katharina Krieger

In dieser Situation den einfachen, aber effektiven Schutz durch Masken aufzuheben ist äußerst bedenklich.
Die Kinder und Jugendlichen haben in der Pandemie die Hauptlast getragen. Mit voreiligen Öffnungsschritten werden die Lockerungen jetzt wieder auf ihrem Rücken ausgetragen und gehen insbesondere zu Lasten von Kindern und Jugendlichen mit Vorerkrankungen. Ja, es sind nur wenige Kinder und Jugendliche, die schwer an Corona erkranken oder daran sterben. Aber auch hier steigen die Zahlen. Alleine in den ersten zwei Monaten des Jahres 2022 sind in Deutschland nach den wöchentlichen Lageberichten des RKI 19 Kinder und Jugendliche an Corona gestorben, bis Ende 2021 waren es insgesamt 38.

„Seit Aufhebung der Maskenpflicht an den Grundschulen sind an einigen Standorten die Infektionszahlen wieder stark gestiegen, z.T. fehlt dadurch so viel Personal, dass für viele Schüler:innen der Unterricht nicht gewährleistet werden kann und es zu Schulschließungen kommt,“

sagt die Landessprecherin der GEW, Elke Suhr. „Auch wir sehnen uns nach dem Tag, an dem sich alle wieder unbeschwert und ohne Maske bewegen und begegnen können, draußen und drinnen. Aber ist es das an dieser Stelle wirklich wert? Wir fordern die verantwortlichen Politiker:innen auf, ihre Verantwortung für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen ernst zu nehmen und an den einfachen Basisschutzmaßnahmen in Form von Masken festzuhalten.“

Für Nachfragen steht zur Verfügung:
Elke Suhr | Landesvorstandssprecherin