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GEW Bremerhaven

Bremerhavener Lehrkräfte im Warnstreik

Am Donnerstag folgten 45 angestellte Lehrkräfte aus 15 Bremerhavener Schulen dem Warnstreikaufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und versammelten sich im Gewerkschaftshaus in Bremerhaven. Dort äußerten sie ihren Unmut über die mangelnde Bereitschaft der Arbeitgeberseite, ein Angebot vorzulegen, das bei anhaltender Inflation zu spürbaren Gehaltssteigerungen führen würde. Stattdessen wiesen die Arbeitgeber die Forderungen der Gewerkschaft entschieden zurück. „Die Haltung der Arbeitgeber ist erstaunlich, wenn man auf der einen Seite über Fachkräftemangel jammert, aber nicht bereit ist, attraktive Arbeitsbedingungen auch durch eine gute Bezahlung zu schaffen.“ sagt Stadtverbandsvorstandssprecher Peer Jaschinski.

Lehrkräfte bilden für die Zukunft aus. „Bemerkenswert ist, dass es heute zu einer Grundsteinlegung für ein Schulzentrum kommt, aber es völlig unklar ist, woher das zukünftige Personal für die Bremerhavener Schulen gewonnen wird.“ wundert sich Landesvorstandssprecherin Elke Suhr.

Lehrkräfte und weitere pädagogische Fachkräfte kommen nur, wenn die Arbeitsbedingungen stimmen. Das heißt, Arbeitszeit und Bezahlung spielen hier eine entscheidende Rolle.

Für Nachfragen steht zur Verfügung: Peer Jaschinski

GEW-Stadtverband Bremerhaven • Pressestelle
verantwortlich Peer Jaschinski • E-Mail: bremerhaven(at)gew-hb(dot)de