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Bildungsprotest

Bildungswende jetzt - auch in Bremen!

Bundesweiter Bildungsprotesttag am 23. September 2023 | 1500 Demonstrierende In Bremen

NEUIGKEIT ZUR PETITION

Wow! 16 Bundesländer, 29 Städte, 25.000 Menschen!

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 "Schule muss anders!"

Das ist das Motto der Aktiven, die zur Demonstration zur Bildungswende, am Samstag, den 23. September, aufrufen. Um 11:00 Uhr geht es vom Bahnhofsvorplatz los und endet mit einer Kundgebung vor dem Theater am Goetheplatz.

 Die Bildungsgewerkschaft GEW war von Beginn an aktiv beteiligt am bundesweiten Aufruf und der regionalen Vorbereitung. „Für uns ist es ein tägliches Muss, Entwicklungen und Herausforderungen zu erkennen und darauf zu reagieren,“ sind sich die Landessprecherinnen Elke Suhr und Barbara Schüll einig. Der Schulalltag gehört reformiert, Lehrkräfte müssen für die Anforderungen des 21. Jahrhunderts aus- und weitergebildet werden. Überall gibt es gute Ansätze, um z.B. Sprachenvielfalt im Unterricht einzubeziehen, oder eine Schule für Alle, konsequent umzusetzen. Nicht unterrichtende Pädagoginnen setzen sich gemeinsam mit Lehrkräften und Fachkräften der Inklusion, für einen gut ausgestatteten Ganztag ein, der mehr ist als Betreuung.

Dies alles braucht Zeit und Personal und von allem gibt es zu wenig.

Die Gewerkschafterinnen sind sich einig, dass Kolleginnen und Kollegen mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen deutlich mehr erreichen würden, gäbe es nicht die eng bindenden Vorgaben.

“Inklusive Schule braucht Frei-Räume, damit Schüler:innen aktiv Lernerfahrungen und Zusammenhänge erkennen können“,

meint Barbara Schüll, und Elke Suhr ergänzt, „Kolleginnen und Kollegen brauchen Zeit und Raum, um Schule für die Zukunft zu entwickeln.“

Dies muss Hand in Hand, mit Universität, LIS (Landesinstitut für Schule), und Beschäftigten passieren. „Es ist höchste Zeit, das politische Verantwortliche dies endlich sehen und Möglichkeiten für die Umsetzung anbieten,“ sagt Suhr und Schüll fordert:

„Fachkräftenot darf den dringenden, gestalterischen Umbau von Schulen nicht ausbremsen. Dies muss von innen heraus, also durch die Beschäftigten, gestaltet werden und kann nicht Aufgabe eines Instituts sein. Denn: Wiegen macht die Sau nicht fett.“

Für Nachfragen stehen zur Verfügung:
Barbara Schüll und Elke Suhr | Landesvorstandssprecherinnen dert GEW Bremen

Absolutes Highlight:

Ab 13 Uhr spielt die Schülerinnen Band „Young Diamondz“ vorm Theater :-)

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BILDUNGSWENDE JETZT!
Unsere Gesellschaft erlebt aktuell eine der schwersten Bildungskrisen seit Gründung der Bundesrepublik. Ein enormer und sich vergrößernder Mangel an Lehrer*innen und Erzieher*innen trifft auf ein veraltetes, unterfinanziertes und segregiertes Bildungssystem, das sozial ungerecht ist.

  • Knapp 50.000 junge Menschen verlassen jedes Jahr die Schule ohne Abschluss.
  • Bis 2035 fehlen ca. 160.000 Lehrer*innen.
  • Bundesweit fehlen hunderttausende Kitaplätze und über 300.000 Erzieher*innen, um eine ausreichende Versorgung und einen angemessenen Betreuungsschlüssel zu gewährleisten.
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Es ist höchste Zeit für eine echte Bildungswende hin zu einem gerechten, zukunftsfähigen und inklusiven Bildungssystem!
Wir fordern gemeinsam von den politischen Entscheidungsträger*innen in Bund und Ländern:

  1. Kita und Schule ZUKUNFTSFÄHIG und INKLUSIV zu machen
  2. eine AUSBILDUNGSOFFENSIVE für Lehrer*innen und Erzieher*innen
  3. ein 100 Mrd. SONDERVERMÖGEN Bildung und eine dauerhafte und ausreichende Finanzierung in Hohe von 10% des BIP
  4. einen echten BILDUNGSGIPFEL auf Augenhöhe mit den Bildungsbetroffenen

Hier geht’s zur Petition...

Eins ist klar: Wer die Bildungskrise lösen will, muss Druck aus dem überlasteten System nehmen und die Leute beteiligen, die tagtäglich direkt mit Kita und Schule in Berührung sind.

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Mal-Aktion für Nichtschreiber:innen

Liebe Kinder, Eltern, interessierte Menschen und Pädagog:innen !

Am Samstag, 23.09. 2023 findet auch hier in Bremen eine große Protestaktion zur BildungswendeJETZT statt, zu der wir zu einer Mal-Aktion für Nichtschreiber:innen einladen!

Wir wollen Frau Senatorin Aulepp ALLE Wünsche und Sorgen im Anschluss an die Protest-Aktion übergeben und darüber nochmals mit ihr ins Gespräch kommen. Damit nicht der falsche Eindruck entsteht, nur wir denken so, sondern auch sichtbar machen können, wie es sich Bildungsbetroffene an der Basis fühlen, gibt es Postkarten zum Beschreiben und eure Zeichnungen (gerne auch andere kreative Schöpfungen) zum Verdeutlichen.

Wie ihr das den Künstler:innen näherbringen sollt? Vielleicht fragen wir:

  • Was würdest du dir in (d)einem Lernhaus wünschen?
  • Was würdest du gerne dort machen/ausprobieren - was fehlt dir?
  • Wie soll die Schule/Kita der Zukunft aussehen?

So in der Art- vielleicht schaut ihr zusammen in die Zukunft und macht GROSSE Pläne, die selbst die skandinavischen Länder staunen lassen würden.

Bitte bringt eure Kunstwerke zum Protest am 23.09. (ab 11 Uhr am Bahnhofsvorplatz) mit und werft sie in die kunstvoll vorbereiteten Briefkästen oder wendet euch an die Orga-Menschen.

Wir freuen uns auf eure Botschaften und sind alle gespannt, was die Zukunft bringt! Dieser Aufruf kommt von denen, die wirklich alles geben, und mit allen Mitteln versuchen, die Gesamtsituation zu verbessern!