Spendenaufruf: Hilfe nach dem Erdbeben

In der Nacht vom 5. auf den 6. Februar traf ein Erdbeben der Stärke 7,8 die syrisch-türkische Grenzregion. Weitere, zum Teil starke Beben, folgten. Viele Tausend Menschen kamen ums Leben. Sowohl im Südosten der Türkei als auch im Norden Syriens sind unzählige Gebäude eingestürzt. Das Ausmaß der Zerstörung und deren Folgen sind noch kaum zu überblicken, auch weil Telefonnetz und Internet teilweise zusammengebrochen sind. 
Die Lage ist dramatisch und trifft ein Gebiet, das vielerorts schon vor dem Erdbeben in Trümmern lag. In der gesamten Region leben Millionen syrische Bürgerkriegsflüchtlinge, deren Situation sich durch das Erdbeben noch einmal drastisch verschlechtern wird. 
Schnell, unbürokratisch und umfassend muss den Menschen geholfen werden, die alles verloren haben und bei eisigen Temperaturen auf Unterstützung warten. 
 
Wir Gewerkschaften stehen für praktische Solidarität.  
Seid dabei, den betroffenen Menschen in ihrer akuten Not solidarisch zu helfen.  
Der Verein „Gewerkschaften helfen e.V. “ hat dafür ein Spendenkonto unter dem Stichwort 
„Erdbeben Türkei und Syrien“ eingerichtet:  
 
Gewerkschaften helfen! 
Stichwort: Erdbeben Türkei und Syrien 
IBAN: DE55 2505 0000 0152 0114 90 
BIC: NOLADE2HXXX 
[DGB Bundesvorstand. V.i.S.d.P.: Yasmin Fahimi. Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin. ]

Gelebte Solidarität

Die Gedanken wandern immer wieder zu den Familien und Freund:innen, die von dem verheerenden Beben in der Türkei und Syrien tragisch betroffen sind. Trauer, Fassungslosigkeit, aber auch Dankbarkeit über die schnelle unbürokratische Hilfe der Menschen. In Bremen wird so viel getan. Und natürlich gehören auch Schulen als Mittelpunkt für Kinder und Jugendliche dazu:
An der Oberschule Kurt-Schumacher-Allee  wird es am morgigen Freitag um 10 Uhr eine Schweigeminute geben, danach die Möglichkeit sich auszutauschen und gemeinsam zu trauern.
An der Egge in Bremen Nord werden Sachspenden (bis Freitag, 14 Uhr im Sekretariat) gesammelt.
Spendenaufrufe gab es zudem noch an der Neune Oberschule Gröpelingen, dem SZ Grenzstraße, vom Schulverein des Gymnasiums an der  Hamburgerstr....

Das alles ist nur ein Ausschnitt des Kümmerns der Teams an den Schulen, der Hilfe zur Bewältigung von Trauer und Ängsten, aber auch Ausdruck von Hoffnung und Zuversicht.
[Annette Kemp – Referentin – Senatorin für Kinder und Bildung]