Die KMK, also die Mannschaft, die von ganz oben, immer ganz weit entfernt von uns und der praktischen Unterrichtsarbeit, ihre Vorschläge und Beschlüsse dem gemeinen Volk verkündet, hat festgestellt.. - das klingt schon mal nicht gut - hat feststellen lassen, hat sich jedenfalls so geäußert:
Nach PISA (2000!) und mit Pisa und den vielen anderen Vergleichstests, national oder international, hätte man jetzt genug getestet, man wollte auch mal Vorschläge hören, die in der Unterrichtspraxis ankommen. Man hätte die Sau oft genug gewogen, Fakten wie es ist, gäbe es genug, es müssten jetzt mal konkrete Vorschläge auf den Tisch wie man was verändern kann im Unterricht!
Solche tollen Testaufgaben haben nichts bewirkt?
Daniel:“ Als mit 14 in der 8. Klasse ein Mädchen voller Abscheu „Fetter Sack“ zu mir sagte, war ich psychisch nur noch ein kleines Würstchen. Ich habe zu Hause gelegen und nur noch geheult.“
Tester: „Daniel braucht deinen Rat“! (Aus: Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Hauptschulabschluss (Jahrgangsstufe 9, S.23))
Hallo, habt ihr den Schuss 14 Jahre lang nicht gehört?
Ja, kennt denn keiner von den Kopferten samt ihrem Beraterstab von Bildungsexperten und Bildungsforschern eine einzige Lehrerin oder einen Lehrer, der ihnen in zwei Minuten gesagt hätte was getan werden muss, damit es im Unterricht besser läuft? Abgesehen davon, dass die Tests uns niemals bewiesen haben, dass wir einen schlechten Unterricht machen. Wir wissen, dass wir unsere Arbeit gut machen, allerdings unter welchen miserablen Bedingungen. Vor allem in Bremen. Wer hat uns denn eine Steigerung des Bildungshaushalts versprochen? Das Bildungsministerium, die Merkel, die KMK und all die anderen „Profis“. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft stellte dazu fest, dass Deutschland im internationalen Vergleich mit einem Anteil von 5,8 Prozent am BIP für Bildung immer noch weit unter dem avisierten OECD-Durchschnitt von sieben Prozent liege. Mir doch egal was ich versprochen habe! Also da muss man sich doch wundern wie die Politik wieder einmal jahrelang um sich selbst kreiselt und Millionen in den Sand setzt oder in die Taschen von Leuten schaufelt, die sich durch die Testerei gut bis sehr gut haben bezahlen lassen wie die Prenzels, Köllers, Baumerts, Stanats, Pandts und Qualitäts“experten“ unserer Behörde, die noch nicht einmal ihre Website auf Vordermann bringen können, jedenfalls nichts beitragen können zum täglichen Geschäft, sondern uns ständig Testknüppel und ungeeignete Zwangsfortbildungen zwischen die Beine werfen. Oder die für solche Projekte bezahlt werden: Verbund Forschungsdaten Bildung - Sicherung und Nachnutzung der Forschungsdaten des BMBF-Rahmenprogramms zur Förderung der Empirischen Bildungsforschung?! Mein Vorschlag an die KMK: Löst die Qualitätsinstitute und Qualitätsabteilungen in den Behörden auf, schafft die Testerei ab, schließt die Evaluationsinstitute der Länder. Schickt die Evaluateure und Tester, die Qualitätsfasler, die Bildungsforscher und alle, die mal unterrichtet haben oder es immer besser wissen, zurück an die Schulen. Zeigt es uns ! So wird der Lehrkräftemangel behoben und Millionen Gelder werden frei und können für Unterricht und bessere Bezahlung an Schulen verwendet werden. Das ist unser bescheidener Vorschlag, wenn einer gemacht werden soll für Unterricht. Rechnet es durch. Kommt massenhaft und beweist euch!
Kleiner Wermutstropfen: Der Unterricht mit diesen Ahnungslosen wird am Anfang ganz,ganz hart für die Schülerschaft.
Frischluft
Ja, das darf doch gar nicht wahr sein. Ja, sind die denn völlig vernünftig geworden? Da reichten doch meine Schenkel nicht aus, um vor Begeisterung darauf herum zu klopfen, und letztlich doch vor Belustigung.
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Karsten
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