Eine Geste oder eine Mimik können mehr sagen als Worte

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Gesellschaft und das Lernen. Die Leichtigkeit, mit der es möglich ist, durch ChatGPT und vergleichbare Programme schnell große Mengen an Text zu produzieren, wälzt viel um. Und das betrifft alle Menschen, die in Bildungseinrichtungen lernen und arbeiten. Was ist in drei Jahren, wenn diese Funktionen überall eingebettet sind? Haben dann noch Schülerinnen und Schüler die Konzentration, lange Artikel zu lesen? Oder haben wir das verlernt, weil alle sich nur noch KI-generierte Zusammenfassungen anschauen?

Mit diesen und weiteren Aspekten haben sich unsere Autorinnen und Autoren beschäftigt. Sie beschreiben Phänomene, informieren über den möglichen Nutzen von KI und fordern, dass allen Menschen elementare Kulturtechniken, wie etwa das Schreiben und Lesen, vermittelt werden müssen, und zwar bevor sie in Kontakt mit KI kommen. Sonst verkümmert die Fähigkeit, künstlich generierte Texte im Hinblick auf deren Qualität zu beurteilen.

Eine Geste oder eine Mimik können mehr sagen als Worte. Das war die Grundidee für unsere Fotoserie in dieser Ausgabe. Die künstliche Intelligenz und die Veränderungen im Schulleben – egal ob Mann oder Frau sich darüber freuen oder nicht – sind Themen, die bewegen. Das haben unsere Fotografin Susanne Carstensen und Werner Pfau sofort festgestellt, als sie Kolleginnen und Kollegen gebeten haben, wortlos zu KI Stellung zu beziehen. Die ausdrucksstarken Fotos findet Ihr auf den nächsten Seiten.

Die Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und dabei wieder den einen oder anderen Erkenntnisgewinn. Über Rückmeldungen, Anregungen und andere Hinweise – nicht nur zu diesem Schwerpunkt – freuen wir uns.