GEW-Fachtag: Inklusiv in Schule
Inklusion gut gestalten
Eine Veranstaltung der GEW Bremen in Kooperation mit dem MartinsClub sowie Arbeit und Leben Bremen Gewerkschaftliche Bildung, gepaart mit dem professionellen Blick auf Inklusion in SchuleEin Tag für uns | für Fachkräfte der Inklusion | Gewerkschaftliche Bildung, gepaart mit dem professionellen Blick auf unsere Arbeit
Wir sind eine Arbeitsgruppe von MartinsClub-Kolleginnen und aktiven Gewerkschafter:innen, die diesen Tag konzipiert haben.
Mittwoch, 10. Mai 2023 | 9-16.30 Uhr
Die Veranstaltung ist als Bildungszeit (https://www.bremen.de/bildung-und-beruf/fort-und-weiterbildung/bildungszeit/haeufige-fragen-bildungszeit) nach dem Bremischen Bildungszeitgesetz anerkannt. Es ist aber z.B. beim MartinsClub auch möglich, über einen Fortbildungsantrag für die Teilnahme freigestellt zu werden.
Programm
9:00 Uhr
Begrüßung durch die GEW Landessprecherin Barbara Schüll
Grußwort von Sofia Leonidakis, | Die Linke, Mitglied u.a. in dem Ausschuss Landesjugendhilfe
9:30 Uhr
Impulsreferat von Marco Tiede „Gewaltprävention und Intervention in Schule“ mit anschließender Diskussion
10:30 Uhr Pause
11:00 Uhr
workshops
- DOKI® – Dialogorientierte körperliche Intervention | Referent: Marco Tiede
- Das Erleben von Aggression und Gewalt in Begegnungen von Menschen kann sehr belastend für alle Beteiligten sein. In diesem Workshop steht die Dialog-orientierte Körperliche (Krisen)-Intervention (DOKI®) von Carlos Escalera im Mittelpunkt. Dieses Konzept lehrt, Gewalt zu verstehen, sich zu schützen und zu intervenieren, ohne zu verletzen. Grundlage ist der wertschätzende Dialog. Es werden innerhalb der eskalierenden Momente Wendepunkte genutzt, die dabei helfen, die Kommunikation und den Respekt aufrecht zu erhalten.
In dem Workshop geht es außerdem um die Sensibilisierung für die eigenen Grenzen und die des Anderen. Körperliche Intervention kann in dieser Auseinandersetzung zu einer Halt gebenden Erfahrung werden.
- Das Erleben von Aggression und Gewalt in Begegnungen von Menschen kann sehr belastend für alle Beteiligten sein. In diesem Workshop steht die Dialog-orientierte Körperliche (Krisen)-Intervention (DOKI®) von Carlos Escalera im Mittelpunkt. Dieses Konzept lehrt, Gewalt zu verstehen, sich zu schützen und zu intervenieren, ohne zu verletzen. Grundlage ist der wertschätzende Dialog. Es werden innerhalb der eskalierenden Momente Wendepunkte genutzt, die dabei helfen, die Kommunikation und den Respekt aufrecht zu erhalten.
- Kindeswohlgefährdung | Referentin: Christa Drescher | Jugendhilfe Fachleitung, MartinsClub Bremen
- Das Kindeswohl im Blick behalten: Wie reagiere ich, wenn Schüler*innen von Gewalt der Familie berichten? Was passiert, wenn Schüler*innen mit „blauen Flecken“ in die Schule kommen? Wer hat die Verantwortung? Wen muss ich informieren? Diese und weitere Fragen klären wir gemeinsam, auch gerne anhand von Beispielen aus Ihrem Arbeitsalltag.
- Die eigene Resilienz stärken | Referent: Frank Hasenbein, GEW-Referent für gewerkschaftliche Bildung
- Die Arbeit von pädagogischen Fachkräften im Bremer Schulsystem ist belastend; wir müssen – oft ausgestattet mit wenig Ressourcen und unter schlechten Rahmenbedingungen – im Alltag immer neuen Anforderungen gerecht werden und kämpfen dabei gegen hohe Ansprüche von vielen, auch von uns selbst. Resilienz (Widerstandsfähigkeit, Belastbarkeit) trägt entscheidend dazu bei, unabhängig von äußeren Umständen und Gegebenheiten ein selbstbestimmtes Leben zu führen, innere Balance zu finden und gesund zu bleiben. In diesem kurzen Workshop lernen wir das Resilienz-Konzept kennen und untersuchen, wie wir es für uns nutzen und Druck und Anspannung entgegenwirken können. Es geht auch um einen Ausblick hin zu einem ganzheitlichen Umgang mit Belastungen, der alle wichtigen Lebensbereiche in Balance bringt und hält: Arbeit, Familie/ Freunde, Gesundheit/ Entspannung, Sinn/ Erfüllung.
Inhalte:
8 Resilienzfaktoren – (wie) kann ich sie für mich nutzen?
Reflexion und Austausch: Was kann ich anders machen?
- Die Arbeit von pädagogischen Fachkräften im Bremer Schulsystem ist belastend; wir müssen – oft ausgestattet mit wenig Ressourcen und unter schlechten Rahmenbedingungen – im Alltag immer neuen Anforderungen gerecht werden und kämpfen dabei gegen hohe Ansprüche von vielen, auch von uns selbst. Resilienz (Widerstandsfähigkeit, Belastbarkeit) trägt entscheidend dazu bei, unabhängig von äußeren Umständen und Gegebenheiten ein selbstbestimmtes Leben zu führen, innere Balance zu finden und gesund zu bleiben. In diesem kurzen Workshop lernen wir das Resilienz-Konzept kennen und untersuchen, wie wir es für uns nutzen und Druck und Anspannung entgegenwirken können. Es geht auch um einen Ausblick hin zu einem ganzheitlichen Umgang mit Belastungen, der alle wichtigen Lebensbereiche in Balance bringt und hält: Arbeit, Familie/ Freunde, Gesundheit/ Entspannung, Sinn/ Erfüllung.
- Ist das noch Inklusion? | Schulassistenzen, persönliche Assistenzen, Sonderpädagog:innen | Referent: Ole Stratmann, ZUP Leitung
- Die Diagnostische Konferenz: eine Alternative zum sonderpädagogischen Statuierungsverfahren?!
Gemeinsam wollen wir uns kritisch mit dem neuen Format der Prozessbegleitung beschäftigen - und prüfen, ob die digitale Version der Diagnostischen Konferenz Barrieren bei der kollaborativen und multiprofessionellen Zusammenarbeit überwinden könnte. Dazu betrachten wir die Arbeitsweisen, die in den bisherigen Verfahren etabliert sind. Im Anschluss führen wir die Anbahnung der Diagnostischen Konferenz exemplarisch durch und diskutieren die Vor- und Nachteile. Hierbei wollen wir insbesondere die Rolle der Schulbegleitungen und Assistenzen beleuchten, da die Perspektive dieser Kolleg:innen in den bisherigen Arbeitsweisen nicht systematisch erfragt wird.
- Die Diagnostische Konferenz: eine Alternative zum sonderpädagogischen Statuierungsverfahren?!
12:30 Uhr Mittagspause
13:30 Uhr
Arbeitsgruppen:
A) Grundschulkolleg:innen bringen ihre Erkenntnisse aus den Vormittagsveranstaltungen zusammen
B) Sek 1 Kolleg:innen tauschen ihre Erkenntnisse vom Vormittag aus
15:00 Uhr Abschlussrunde
Welches sind die 3 wichtigsten Erkenntnisse und Forderungen diesesTages und wie können wir Einfluss nehmen?
Auf Wunsch stellen wir die Möglichkeit zur Kinderbetreuung zur Verfügung :-) Bitte bei Anmeldung angeben.
- Termin
- - Uhr
- Veranstaltungsort
-
DGB-Haus | Bremen
Bahnhofsplatz 22-28
28195 Bremen
- Teilnahmebeitrag
- 5 € für GEW-Mitglieder (Nicht-Mitglieder 20 €)
- Anmeldeschluss
- 08.05.2023
28195 Bremen
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