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Traumjob Wissenschaft?

Die GEW hat im Rahmen ihrer 4. Wissenschaftskonferenz gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Promovierenden und Postdocs, Expertinnen und Experten, Politikerinnen und Politikern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus wissenschaftspolitischen Organisationen, die eine kritische Bestandsaufnahme der Karrierewege in Hochschule und Forschung machen, Alternativen geprüft und Reformperspektiven diskutiert.

Wegbereiter der heutigen Wissenschaftskonferenzen waren die damaligen GEW-Sommerschulen in der Akademie am Meer im Norden der Insel Sylt. Mit einem ganz anderen Ansatz gestaltete die GEW Ihre neuen Wissenschafts-Konferenzen in den letzten Jahren. Es wurde festgelegt, dass die GEW diese Konferenzen turnusmäßig in allen Bundesländern nacheinander durchführt und unter anderem lokale Probleme stärker diskutiert und in der Organisation öffentlich macht.

Diesmal wurde nach Templin in Brandenburg zur vierten Wissenschafts-Konferenz eingeladen, um über aktuelle Schwerpunkt-Themen wie „Traumjob Wissenschaft“ und „Bildung ist MEHRWERT“ sowie prekäre Beschäftigung an den Hochschulen und Forschungszentren zu diskutieren.
Darüber hinaus wurde das Templiner Manifest - Reform von Personalstruktur und Berufswegen in Hochschulen und Forschung – beschlossen Dieses Manifest kann auf der GEW Homepage nachgelesen werden.
Es waren 140 Personen - nicht nur GEW`ler –, die an der Wissenschaftskonferenz teilnahmen und sich mit diesen Themen ausführlich auseinander setzten, um das Manifest anschließend zu unterschreiben,.
Aus der Arbeitsgruppe „Bildung ist MEHWERT“, wurde deutlich dass unsere Gesellschaft nicht nur mit Diskussionen und Reformen verändert werden kann, sondern, dass es immer eines Klassenkampfes bedurfte, wenn Veränderungen durchgesetzt wurden. Gleichwohl in guten wie in schlechten Zeiten. Alle Errungenschaften (Recht auf Bildung, Gesundheit, Rente usw.), die in den letzten 140 Jahren durchgesetzt wurden, wurden erkämpft. So der allgemeine Tenor der Arbeitsgruppe.
Durch Art. 9 Abs. 3 GG wird Tarifautonomie gewährleistet. „Tarifverhandlungen ohne das Recht zum Streik wäre nicht mehr als ´kollektives Betteln´. So das Bundesarbeitsgericht wörtlich in einem Grundsatzurteil vom 10.06.1980. Die Ergebnisse der 4. Konferenz werden als Band der Reihe „GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung“ dokumentiert.
Weitere Informationen können auf der GEW Homepage nachgelesen werden.