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Digitalgegner*innen

Thesen und Wünsche

Digitalisierung und Corona

1. Zur Zeit zeigen unsere digitalen Möglichkeiten vorrangig ihre positive Seite: Kontakt- und Lernmöglichkeiten in der Zeit von „social distancing“.

2. Angesichts der starken und Zeitdruck machenden wirtschaftlichen Interessen an der Digitalisierung sollte es eine umfassende gesellschaftliche Diskussion aller beteiligten Gruppen miteinander gegeben.

3. Entwickelt sich durch die Corona-Entschleunigung ein neues Nachdenken über die Chancen und Risiken der Digitalisierung? Besonders zum zu wenig verbreiteten Bewusstsein zu Methoden der Reduzierung von Strahlung - sei es auf technischen Wegen oder durch die Art der Nutzung der Endgeräte.

4. Angesichts der bereits erforschten Strahlenrisiken ist Vorsorge dringend erforderlich;  außerdem sollten auch orthopädische Probleme, diverse mögliche Augenschäden und bei sehr jungen Menschen Auswirkungen auf die (neurophysiologische) Entwicklung die nötige Beachtung finden.

5. Der Begriff Nachhaltigkeit umfasst auch Aspekte der Rohstoffe, des Abfalls, des Energieverbrauchs (besonders beim Streaming). Dies verbindet uns mit der Klima-Problematik.

6. Gelegentlich wird eine Ethik der Digitalisierung gefordert. Sie sollte einbeziehen, dass Menschen unterschiedlich empfindlich sind, was wir doch in der Corona-Krise gelernt haben gerade lernen. Und diese Ethik sollte eine Einstellung suchen zu unseren offenen Fragen - besonders bezüglich Langzeitwirkungen auf Mensch und Natur.