Fast zwei Jahre wurde gekämpft und gestritten, dass Schulvereine nicht mehr als Arbeitgeber für Pädagogische Mitarbeiter*innen an Schule eingesetzt werden. Nun ist es endlich so weit und ein wichtiges Ziel erreicht. Künftig werden Schulvereine nicht mehr Beschäftigungsträger für pädagogisches Personal im Ganztag sein. Die Behörde will allen Pädagogischen Mitarbeitern und Sozialpädagogischen Fachkräften aus dem Sek 1-Bereich, die bei einem Schulverein beschäftigt sind, ein Beschäftigungsverhältnis zum Januar 2017 unmittelbar bei der Senatorin für Kinder und Bildung anbieten. Das ist ein großer Erfolg.
Ungefähr 90 Mitarbeiter*innen erhalten damit einen gesicherten Arbeitsplatz im Öffentlichen Dienst. Damit enden die ungeschützten Arbeitsverhältnisse. Und viele Vorteile winken: VBL-Leistungen werden Standard, die ehemals unklaren Zuständigkeiten durch den Schulverein als Arbeitgeber und auf der anderen Seite die Schulleitungen lösen sich auf. Die Teilnahme an internen Stellenausschreibungen ist möglich, ein verbilligtes Job-Ticket steht zur Verfügung, die neue Familienpflegezeit kann in Anspruch genommen werden und bei Krankheit über sechs Wochen hinaus stockt der Arbeitgeber das Krankengeld auf (Krankengeldzuschuss).