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GEW Bremen

Online Gewerkschaftstag der GEW

Die gut 60 Delegierten des ersten online-Gewerkschaftstags der GEW Bremen forderten am Dienstag den Vorstand dazu auf, mit der Senatorin über einen „adäquaten Umgang mit den Abschlussprüfungen“ in Zeiten der Pandemie verhandeln. Desweiteren forderten sie die Umsetzung der RKI Empfehlungen und dass die Digitalisierung der Schulen wissenschaftlich begleitet werden soll

Bremen – Ein Schwerpunkt der Beratungen des höchsten Gremiums des GEW-Landesverbandes Bremen war die Digitalisierung der Schulen.

„Die iPads für Lehrkräfte und Schüler*innen sind notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzungen, um digitale Lernformen erfolgreich zu nutzen. An vielen Stellen fehlt es noch an Lernsoftware, Beratung, Zusatzausstattung und Transparenz“,

so GEW-Landesvorstandssprecherin Elke Suhr. Der Gewerkschaftstag fordert, dass auch die in der Lehrer*innenbildung tätigen Fachleiter*innen sowie das nicht-unterrichtende Personal mit digitalen Endgeräten auszustatten sind. Es brauche Zeit für Fortbildung und Umsetzung von digitalem Unterricht. Auch fordert der Gewerkschaftstag eine kritische wissenschaftliche Begleitung und Evaluation dieser Prozesse.

Die Bildungsgewerkschaft will einen nach dem in diesem Jahr verstorbenen ehemaligen Bildungssenator Horst von Hassel benannten Preis für Solidarität stiften, der schulische Projekte auszeichnet, die sich auf der Grundlage des Artikel 26 der Bremischen Landesverfassung mit Solidarität und Demokratie auseinandersetzen.

Der Gewerkschaftstag forderte zudem konkrete Hilfsmaßnahmen, für Beschäftigte und Stipendiat*innen im Wissenschaftsbereich, die ihre Qualifikationsarbeiten pandemiebedingt nicht rechtzeitig fertigstellen können.

Der Bremische Gewerkschaftstag ist das höchste Gremium des GEW-Landesverbands Bremen. Er tagt jährlich und wählt alle zwei Jahre einen neuen Vorstand. Im kommenden Jahr werden die Delegierten des Gewerkschaftstages in einer Urwahl neu gewählt.
Für Nachfragen steht zur Verfügung:
Elke Suhr

Beschlüsse:

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