Das Bündnis protestiert damit gegen Entscheidungen der Stadtverordnetenversammlung, die Sachhaushalte der Schulen zu kürzen. U. a. bedeutet dies:
- Es gibt keine „investiven Mittel“, damit können keine Geräte angeschaffen werden;
- Lehr- und Lernmittel wurden pauschal um 10 % gekürzt, obwohl die Landesverfassung eine Lehrmittelfreiheit vorsieht;
- um Gelder zu bekommen, müssen Schulen zusätzliche Anträge stellen; dies ist ein enormer bürokratischer Aufwand für Selbstverständlichkeiten.
Insgesamt sind für die Haushalte 2017 – 2019 ca. 8 Mio. Euro kommunaler Mittel nicht abgedeckt. Das Bündnis erwartet, dass die Stadtverordnetenversammlung ihrer Verantwortung gerecht wird und die Schulen der Seestadt tatsächlich materiell stützt. Dies bedeutet vor allem:
- Rücknahme aller Kürzungsbeschlüsse durch die Stadtverordnetenversammlung und Absicherung der Haushalte 2018/2019;
- eine politische Initiative an die Landesregierung zur Verbesserung der Arbeits- und Lernbedingungen an den Schulen. Die Bedingungen in Bremerhaven müssen finanziell vergleichbar mit Hamburg sein, d.h.: 2.000 Euro pro Schüler*in pro Jahr mehr!
- eine politische Initiative zur stärkeren Bindung der pädagogischen Fachkräfte u. a. durch Reduzierung der Unterrichtsverpflichtung und bessere Bezahlung von Lehrkräften.
Das Bündnis fordert Eltern, Schüler*innen und Mitarbeiter*innen an den Schulen auf, sich am 26.10. um 14 Uhr vor der VHS (Eingang Lloydstraße) einzufinden.
Für Nachfragen steht zur Verfügung: Bernd Winkelmann | 0162-97 31 230
GEW-Stadtverband Bremerhaven • Pressestelle
verantwortlich Bernd Winkelmann • E-Mail: winkelmann@gew-hb.de