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KiTa

GEW unterstützt die Kampagne #SprachKitasRetten

Im Juli 2022 hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend über das Ende des sehr erfolgreichen Bundesprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel der Welt ist“ informiert. Nach Ablauffrist der Petitionszeichnung kommt es am 17. Oktober 2022 zu einer offiziellen Anhörung im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages.

Foto: Susanne Carstensen

Hintergrund hierfür ist der von der Bundesregierung verabschiedete Entwurf für den Bundeshaushalt 2023, in dem keine weiteren Mittel für das Sprach-Kita-Programm vorgesehen sind. 
Die GEW hat dies in Gesprächen sowie medial scharf kritisiert und den Bundesfinanzminister zum Nachbessern aufgefordert. 

Es ist daher eine Selbstverständlichkeit für uns als GEW, die Kampagne #SprachKitasRetten https://sprachkitas-retten.de/ zu unterstützen und das Bündnis aus Fachkräften, Trägern, Eltern, Verbänden und Gewerkschaften, das sich gegründet hat, zu stärken. 

Ab dem 23. August war diese Petition online und es gab knapp vier Wochen Zeit, die benötigten Unterschriften zu sammeln.

Ziel der Kampagne ist es, mittels einer Bundestagspetition das zuständige Ministerium zu einer Anhörung in der Thematik zu zwingen. Notwendig sind hierfür mindestens 50.000 Stimmen, welche sowohl auf Papier gesammelt und eingereicht, als auch digital abzugeben waren. 
Im Augenblick erleben wir wie das Bundesfamilienministerium und das Bundesfinanzministerium nicht müde werden zu betonen, dass das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ über die Weiterführung des sog. „Gute KiTa Gesetz“ gesichert sei und die Länder daraus Mittel erhielten.
In unseren Augen handelt es sich hierbei um ein Taschenspielertrick, da nun Länder und Kommunen mit de Facto weniger Mitteln abwägen müssen, was noch finanzbierbar ist. Dieser ungewisse Zustand treibt viele Kolleg*innen aus dem System, welches bereits stark unter Druck steht.

So geht es weiter: