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Portrait

„Für ein Leben und Arbeiten in Würde“

Vertrauensleute der GEW No. 08 | Emin Akbas

Emin Akbas

Ich arbeite als … :

Ich arbeite seit dem Jahr 1993 als Angestellter für die Tätigkeit eines Lehrers und erteile den kurdischen Grundschüler:nnen den muttersprachlichen Unterricht Kurdisch (Kurmancî).

So bin ich auf die GEW aufmerksam geworden:

Ich bin im Jahr 1991 auf die Empfehlung der wegen politischer Verfolgung aus der Türkei nach Deutschland geflüchteten kurdischen Lehrer:innen auf die GEW aufmerksam geworden.

Mein Weg zum GEW-Vertreter in meiner Schule:

Ich vertrete die GEW in drei Schulen, in denen ich beschäftigt bin. Ich finde die Vertretung der GEW in den Schulen sehr wichtig und sehr erforderlich. Obwohl ich belastet bin, versuche diese wichtige Aufgabe weiter auszuüben, weil keiner der GEW-Mitglieder an meinen drei Schulen sich für die Vertretung bereit geklärt hat.

Was sollten Vertrauensleute können:

Die Vertrauensleute sollen folgende können: 1. Kontakt halten mit der GEW, mit GEW-Mitgliedern sowie mit dem Kollegium seiner Schule. 2. Teilnahme an den GEW-Vertrauensleute-Treffen. 3. Teilnahme an den Aktivitäten der GEW. 4. Verteilung der von GEW-Geschäftsstelle zugeschickten Informationsmaterialien so schnell wie möglich.

Darauf vertraue ich:

Ich vertraue darauf, dass die GEW im Arbeitsleben meine beste Vertreterin ist.

Gewerkschaft bedeutet für mich:

Die Gewerkschaft ist für mich eine wichtige Organisation, durch die ich meine Interessen wahrnehmen kann.

Gewerkschaft ist für mich nicht:

Die GEW ist für mich nicht eine „Ausnutzenstelle“ für eigene Interessen.

Das war mein bisher schönstes Bildungserlebnis:

Auf die Einladung der Schwestergewerkschaft EGİTİM SEN, als Delegationsmitglied der GEW und als Deutscher nach 13 Jahren wegen Teilnahme an dem Symposium am 28-29. Juni 2003 in Ankara zum Thema „Unterricht in der Muttersprache“ meine Einreise in die Türkei.

Für diese Ziele sollte sich die GEW vor allem einsetzen:

Die Gleichstellung der Lehrer:innen und Erzieher:innen mit ausländischem Abschluss.

Gute Bildung ist …. :

Gute Bildung ist die Bildung, die für alle Menschen die Persönlichkeitsentwicklung, ein Leben und Arbeiten in Würde, die Übernahme von Verantwortung und die aktive demokratische Beteiligung an der gesellschaftlichen Entwicklung ermöglicht.

Drei Adjektive zur Bremer Bildungspolitik:

adäquat, erfolgreich, qualitativ.

Du hast einen Bildungswunsch frei:

Ich wünsche allen Menschen eine gute Bildung.