Zapfenstreich für die Zivilklausel?
Podiumsdiskussion anlässlich der Kooperation von Hochschule Bremen und Bundeswehr
Die Hochschule Bremen richtet mit Beginn des Wintersemesters 2016/17 einen dualen Studiengang für Informatikerinnen ein. Kooperationspartner hierfür ist die Bundeswehr. Erst 2012 hatte die Hochschule in ihrer Zivilklausel beschlossen: „Studium, Lehre und Forschung an der Hochschule Bremen dienen ausschließlich friedlichen Zwecken. Der Akademische Senat lehnt die Beteiligung von Wissenschaft und Forschung an Projekten mit militärischer Nutzung bzw. Zielsetzung ab…“.Die Entscheidung für die Kooperation mit der Bundeswehr hat innerhalb und außerhalb der Hochschule Bremen intensive Reaktionen und auch Protest ausgelöst. Droht eine Militarisierung der Bildung oder ist die Bundeswehr ein Kooperationspartner wie jeder andere? Auch bundesweit wird diese Entwicklung
beobachtet und diskutiert.
In der Podiumsdiskussion zwischen Vertreterinnen und Vertretern von Hochschulen, Politik, Gewerkschaften und Friedensbewegung soll das Für und Wider beleuchtet werden.
Auf dem Podium:
- Susanne Grobien
Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses der Bremischen Bürgerschaft - Hans-Jörg Kreowski
Universität Bremen, Informatik
Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF) - Cornelia Mannewitz
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) - Axel Viereck
Hochschule Bremen, Konrektor Studium und Lehre
Moderation:
- Tim Voss
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Bremen-Elbe-Weser
Weitere Informationen unter: cyberpeace.fiff.de