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Sexismus reloaded? Die Bildsprache der Künstlichen Intelligenz

Vortrag und Diskussion

Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Bremen

Mit Künstlicher Intelligenz (KI) produzierte Bilder sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Sie begegnen uns täglich auf Social Media, in Werbekampagnen oder als popkulturelle Ausdrucksform. Die Faszination die von diesen neuen Bildwelten ausgeht, darf aber den Blick auf entscheidende Fragen nicht verstellen: Welche alten und neuen ästhetischen Normen transportieren KI-Bildgeneratoren? Welche Geschlechterrollen und Stereotype reproduziert Künstliche Intelligenz? Weshalb sind Frauenbilder wieder standardschön, jung und schlank?

Gemeinsam mit der Fotografin Eva Häberle schauen wir uns verschiedene künstlich generierte Bilder an. Anschließend wollen wir diskutieren, wie KI trainiert werden muss, damit sie inklusiv und diskriminierungsfrei angewendet werden kann. Und kann Künstliche Intelligenz Frauen und nonbinäre Personen eigentlich auch empowern? Als Podiumsgäste begrüßen wir neben Eva Häberle, Lena Withot, Öffentlichkeitsreferentin für queere Mädchen*arbeit beim Mädchenhaus in Oldenburg sowie Christina Cociancing von der Universität Bremen, die zu wertebasierter KI forscht.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Sie findet im Rahmen der bundesweiten Aktionstage Netzpolitik & Demokratie der Landeszentralen für politische Bildung und der ZGF-Veranstaltungsreihe #ERROR statt. Weitere Informationen finden sich unter Aktionstage Netzpolitik & Demokratie und #ERROR.

Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich, hilft uns aber bei unserer Planung. Schicken Sie gern eine E-Mail mit dem Betreff „Sexismus reloaded“ an: digitalisierung(at)frauen.bremen(dot)de

Drei Expertinnen zu Gast

Eva Häberle arbeitet seit 20 Jahren als Fotografin und hat unter anderem für die Wochenzeitung Die Zeit sowie für die Zeitschriften Stern und Brigitte gearbeitet. Sie beschäftigt sich regelmäßig mit generativer KI und schreibt dazu, welche Auswirkungen ihre Nutzung auf die Fotografie und die Gesellschaft hat, insbesondere in Bezug auf Rollen- und Gesellschaftsbilder.

Lena Withot ist Öffentlichkeitsreferentin für queere Mädchen*arbeit beim Mädchenhaus Oldenburg.  Sie setzt sich mit dem Spannungsfeld normativer Hürden und subversiver Potentiale von Künstlicher Intelligenz in der medienpädagogischen Praxis auseinander.

Christina Cociancig arbeitet als Artificial Intelligence Compliance Consultant und forscht an der Uni Bremen dazu, wie KI wertebasiert entwickelt werden kann. Darüber hinaus engagiert sie sich für mehr Sichtbarkeit von Frauen in der KI-Branche.


Die Veranstaltung wird moderiert von Lisa Peyer (LzpB) und Sebastian Stegen (ZGF).

Ansprechpartnerin
Lisa Peyer

Referentin für Demokratiefähigkeit, Wahlbeteiligung & Partizipation

Tel. 0421-361 25 55 | Mail: lisa.peyer [at] lzpb.bremen [dot] de

Termin
Veranstaltungsort
Zentralstelle Landesfrauenbeauftragte (ZGF)
Faulenstraße 14-18
28195 Bremen
 Routenplaner