6. Bremer Oberschultag von GEW und GGG
6 Jahre Oberschule - Erfahrungen und Perspektiven
6 Jahre Erfahrungen in der Oberschule und 5 Jahre Inklusionsprozess liegen hinter uns. In diesem Schuljahr werden an den Oberschulen die ersten Schulabschlüsse vergeben.
Eine begleitende wissenschaftliche Koordinierung und Evaluation der Oberschulentwicklung haben für die Schulen nicht stattgefunden. Deshalb ist der regelmäßige gegenseitige Austausch über die durchaus unterschiedlichen Entwicklungen umso wichtiger.
Nach 6 Jahren wollen wir diskutieren, wie sich die von uns am Anfang formulierten Erwartungen erfüllt haben. Vielfach haben wir im Prozess des Oberschulaufbaus unsere Planungen verändert. Materielle Unterstützungen mit Stundenzuweisungen sind reduziert worden oder ganz weggefallen.
Nach dem großen Zuspruch in den letzten fünf Jahren veranstalten GEW und GGG gemeinsam im Sinne eines Netzwerkes den 6. Bremer Oberschultag. Die bisherigen Erfahrungen sollen ausgetauscht und mögliche Verbesserungen diskutiert werden. Neueinsteiger bekommen Anstöße aus der Praxis für ihre zukünftige Arbeit.
Der Oberschultag dient als Fortbildungsveranstaltung.
8.30 Uhr | Offener Anfang mit Zuordnung zu den Arbeitsgruppen |
9.00 Uhr | Begrüßung durch Karlheinz Koke (GGG) und Kai Reimers (GEW) |
Podiumsdiskussion: 6 Jahre Oberschule: Haben sich die Erwartungen erfüllt? | |
Teilnehmerinnen und Teilnehmer: | |
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10.30 Uhr | Pause |
11.45 Uhr | Arbeitsgruppen (s.u.) |
12.45 Uhr | Mittagspause im Restaurant Tendüre |
Kurzvortrag aus der Praxis: Arbeit an der Neuen Oberschule Gröpelingen | |
Sabine Jakobsen, Schulleiterin | |
anschließend Aussprache | |
14.45 Uhr | Fishbowl-Diskussion* |
Perspektiven der Schulentwicklung an der Oberschule - Was wollen wir ändern? | |
16.00 Uhr | Ende der Veranstaltung |
* Fishbowl ist eine Methode der Diskussionsführung in großen Gruppen. Bei einer kreisförmigen Sitzordnung diskutiert zunächst eine kleine Gruppe von Teilnehmern im Innenkreis, während die übrigen Teilnehmer im Außenkreis die Diskussion beobachten und später – mit einem Sitzwechsel - in die Diskussion einsteigen können.
AG | Moderator*innen | |
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1 | Ganztagsoberschule
| Rosemarie Lange (OS Lehmhorster Straße) und |
2 | Schulkultur in der Oberschule - Welche Rituale brauchen wir? Eine Begleiterscheinung der Umstrukturierung zur Oberschule an vielen Schulen in den vergangenen Jahren ist die enorme Arbeitsverdichtung für die Lehrkräfte und Schulleitungen. Unterrichtsstruktur, Unterrichtsgestaltung, Umgang mit Heterogenität, Differenzierung, Materialerstellung und Leistungsbewertung in leistungsheterogenen Gruppen sind nur einige Fragen, die uns in dieser Zeit bewegt haben und noch bewegen. Sie fordern unsere ganze Aufmerksamkeit, oder? | Rebecca Schwenzer (OS Ronzelenstraße) und Kai Reimers (OS Lesum) |
3 | Soziale Arbeit in der Oberschule In Bremen arbeiten viele verschiedene Schulsozialarbeiter/innen an den Schulen. Einige sind bei dem Land Bremen angestellt, andere arbeiten für einen Schulverein, weitere sind für einen Jugendhilfeträger tätig. Eine Zusammenarbeit ist von Personen und persönlichen Kontakten abhängig, es fehlen schulübergreifende Strukturen und gemeinsame Standards.
| Tanja Sündermann (LAG Schulsozialarbeit, Schulen Obervieland) |
4 | Theatrale Formen in der Arbeit mit Schwerpunktklassen Inklusion 4 Jahre Theater-Unterricht in einer Schwerpunktklasse 'Inklusion' - da sammelt sich viel Material an, mit dem man auch fächerübergreifendarbeiten kann. Wie durch choreografische, performative und szenische Elemente Gemeinschaft gestärkt wird, möchten wir vorwiegend praktisch (!) zeigen. | Astrid Möllmann und Frank Dopp (Gesamtschule Ost) |
5 | Berufsorientierung in der Oberschule Oberschulreform und Inklusion stellen die Schulen auch im Rahmen der Berufsorientierung vor neue Herausforderungen. Daher haben wir an der GSO für den 8. Jahrgang das Modell der „Betriebserkundung plus“ entwickelt. Zielgruppe sind SchülerInnen mit attestiertem sonderpädagogischem Förderbedarf sowie mit allgemeinen Schwierigkeiten im Bereich Lernen. | Siebo Donker und Peter Lüttmann (Gesamschule Ost) |
6 | Verschiedene Formen von Lernentwicklungsberichten Lernentwicklungsberichte (LEB) werden in den unterschiedlichsten Formen an Bremen Schulen angewandt. Schwertpunkt soll sein die unterschiedlichen Formen von LEB genauer vergleichend zu betrachten. Es sollen Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle gesammelt werden, um von guten Modellen profitieren zu können, Ideen für eigene LEB zubekommen und eine mögliche Weiterentwicklung an der eigenen Schule anzustoßen. | Lisa Preuß (OS Leibnizplatz) |
7 | Erfahrungen und Probleme beim Aufbau der Oberstufe In Anknüpfung an die Positionsbestimmung auf dem Oberschultag im letzten Jahr sollen/können folgende Fragen diskutiert werden:
| Günter Flor (OS Kurt-Schumacher-Allee) und Jürgen Burger (GEW) |
- Termin
- - Uhr
- Veranstaltungsort
- Konsul-Hackfeld-Haus Bremen
Birkenstr. 34
28195 Bremen
- Teilnahmebeitrag
- 5 € für Mitglieder von GEW und GGG, sonst 10 €
- Anmeldeschluss
- 19.06.2015
28195 Bremen