Wo ist der Bürgermeister?

Am Mittwoch startet der Runde Tisch Bildung, zu dem die Bildungssenatorin eingeladen hat. 

„Dort muss es darum gehen, wie die Missstände in der Bremer Bildung möglichst schnell abgestellt werden. Dafür braucht es viel mehr Geld. Am Runden Tisch wird die GEW dafür streiten, dass die Schulen im Land Bremen schnellstmöglich pro Schülerin und Schüler genauso viel Geld zur Verfügung haben wie die in Hamburg oder Berlin“, 

sagt GEW-Landessprecherin Ramona Seeger, die die Bildungsgewerkschaft am Runden Tisch vertreten wird.

Für tiefgreifende finanzielle Verbesserungen in Bildung ist ein breiter politischer Konsens nötig. Die Spitze der Landesregierung muss umgehend Verantwortung dafür übernehmen. 

„Wir erwarten daher, dass sich der Bürgermeister und der Finanzsenator am Runden Tisch beteiligen“, 

so Landessprecher Fabian Kinz. Seeger ergänzt: 

„Sollte die Verantwortungsübernahme nicht klar erkennbar sein, behält sich die GEW vor, aus diesem Prozess wieder auszusteigen.“

Die GEW fordert ein Konzept mit klaren Schritten und Zeitplan – auch für den Umgang mit Herausforderungen wie der steigenden Zahl an Schülerinnen und Schülern. Alle bereits umgesetzten und geplanten Kürzungen müssen umgehend rückgängig gemacht werden: in beiden Kommunen. 

„Statt in die Bildung zu investieren, wird derzeit sogar weiter gekürzt. Ein denkbar falsches Zeichen gegenüber den Beschäftigten und unseren Kindern in diesen prekären Zeiten“, 

sagt Kinz.

Für Nachfragen stehen zur Verfügung:
Ramona Seeger - 0160 – 975 330 63  |  Fabian Kinz - 0160-91053099 und Elke Suhr | Landesvorstandssprecher*innen der GEW Bremen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist die Bildungsgewerkschaft im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und vertritt bundesweit rund 280.000 Mitglieder, die in pädagogischen und wissenschaftlichen Berufen arbeiten. Die Bildungsgewerkschaft GEW ist mit gut 5.000 Mitgliedern der größte Interessenverband im Bildungsbereich des Landes Bremen.