Bildungshaushalt
Nichts geht mehr
Erfolgreiche GEW-Aktion am Donnerstag, 22. August um 16:00 Uhr an der Ecke Herdentor/Am Wall.
GEW Bremen bringt das Thema unterfinanzierte Bildung durch Blockierung einer innenstadtädischen Kreuzung erfolgreich in die Öffentlichkeit.
Es geht schon lange nicht mehr. Unsere Kinder verdienen mehr.
Wer die Zukunftsperspektiven von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ernst nimmt, muss jetzt in Bildung investieren. Nicht nur deshalb muss die Schuldenbremse dringend abgeschafft werden.
In allen Bildungsbereichen hapert es am Geld. Eine Haushaltssperre zu Anfang des Schuljahres stellt das Personal in den Schulen vor immense Herausforderungen, doch auch ohne diese bleibt festzuhalten, der Bildungshaushalt ist miserabel, für Schule, Kita und außerschulische Bildung.
Haushaltssperre=Bildungssperre=Zukunftssperre
Um unseren Unmut über die disaströse Bildungsfinanzierung zum Ausdruck zu bringen, trafen sich ca 100 aufgebrachte Menschen am Donnerstag, 22. August um 16:00 Uhr an der Ecke Herdentor/Am Wall.
Wir sagen: Nichts geht mehr - Jetzt machen WIR dicht.
Presseinformation:
Genug Geld statt Haushaltssperre für Bildung: Unsere Kinder verdienen mehr!
GEW hat zur Protest-Aktion am 22. August um 16 Uhr aufgerufen.
Die für den Bereich Kinder und Bildung ausgerufene Haushaltssperre trifft alle Schulen und KiTas in Bremen. So können keine neuen Schulbücher gekauft werden und etablierte Angebote etwa in der musikalischen Förderung fallen weg.
Die Haushaltssperre schränkt die Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen noch weiter ein. Wir brauchen eine gute personelle und finanzielle Ausstattung, um allen Schülerinnen und Schülern gerecht werden zu können“,
sagt GEW-Landessprecherin Ramona Seeger:
„Dafür braucht es keine Haushaltssperre sondern Priorität für Bildung, eine gerechtere Steuerpolitik und ein Sondervermögen für die Bildung.“