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Personalversammlung unterstützt Forderungen der Gewerkschaft

Tarifbeschäftigte an Schulen demonstrieren an der Berliner Freiheit

Über 550 angestellte Lehrkräfte und Lehrmeister*innen, sozialpädagogische Fachkräfte, Schulsozialarbeiter*innen sowie Verwaltungsangestellte der Bremer Schulen Beschäftigte nahmen heute Morgen an einer Teil-Personalversammlung teil. Im Zentrum dieser TPV standen die Arbeits- und Tarifbedingungen der angestellten Beschäftigten aller Träger an Bremer Schulen. Im Anschluss zogen viele Beschäftigte auf die Straße, um den Forderungen der Gewerkschaften in der laufenden Tarif- und Besoldungsrunde Nachdruck zu verleihen.

Bremen – In der Personalversammlung war der Nachholbedarf der Landesbeschäftigten gegenüber den Beschäftigten bei Bund und Kommunen deutlich geworden. So können z.B., angestellte Lehrkräfte bisher nicht in eine Erfahrungsstufe 6 aufrücken, weil diese anders als bei Bund und Kommunen ab Entgeltgruppe 9 noch nicht existiert. Auch die im sogenannten Erzieherinnenstreik vor zwei Jahren erkämpfte Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes gilt bisher nicht für die Länder, was in deren Einrichtungen den Personalmangel erheblich verschärft.

„Angesichts der Tatsache, dass die Arbeitgeber auch in der zweiten Tarif-Verhandlungsrunde immer noch kein Angebot vorgelegt haben und eingedenk einer steigenden Krankheitsrate, steigender Anforderungen und eines steigenden Fachkräftebedarfs, ruft die GEW für den 14. Februar in Bremen und Bremerhaven zu einem ganztägigen Warnstreik an den Schulen auf, erklärte Christian Gloede, Landesvorstandssprecher der GEW.

Information:
Für Dienstag, den 14. Februar hat die GEW zu einem ganztägigen Warnstreik an Bremer und Bremerhavener Schulen aufgerufen.

Ansprechperson: Christian Gloede | Landesvorstandssprecher