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Faire Bezahlung

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! A 13 / E 13 für alle!

Die GEW Bremen stellt fest: Die Bezahlung vieler Grundschullehrkräfte und einer Reihe von Kolleg*innen mit bestimmten Lehrämtern in der Sekundarstufe ist ungerecht. Es gibt nämlich kein sachliches Argument, warum einige A 12 / E 11 bekommen, andere aber A 13 / E 13.

Bremen - Wer einen Blick in die Schulen wirft, weiß, dass alle Lehrkräfte

  • die Inklusion umsetzen;
  • jungen Menschen helfen die Welt zu verstehen;
  • theoretisch fundiert und gleichzeitig bezogen auf Kinder und Jugendliche arbeiten;
  • Persönlichkeiten bilden und
  • pädagogische Reformen anstoßen.

Lehrerinnen und Lehrer, egal in welcher Schulstufe, sind Träger*innen des Bildungsprozesses und übernehmen somit eine große Verantwortung für die Zukunft unseres Bundeslandes. Dies tun sie auf der Grundlage einer gleichlangen wissenschaftlichen Ausbildung, in der sie 10 Semester studieren und ein Referendariat über 18 Monate absolvieren.

In Bremen und Bremerhaven gibt es damit kein Argument, Lehrkräfte nicht gleich zu bezahlen. Die GEW fordert deshalb Senatorin Dr. Bogedan auf, als Präsidentin der KMK eine länderübergreifende Initiative zur Aufwertung der Gehälter einzuleiten, damit diese Ungerechtigkeit behoben wird. Die ungleiche Bezahlung führt dazu, dass Lehrkräfte mit A 12 / E 11 aufgrund des geringeren Gehalts ab Mitte November „umsonst“ arbeiten.

Es fehlt nicht an Argumenten, sondern am politischen Willen.

 

 

Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, suchen Kolleginnen und Kollegen morgen die Deputation für Bildung auf. Sie werden der Senatorin ein juristisches Gutachten überreichen, das ausdrücklich die Besoldung von Grundschullehrkräften untersucht. Es kommt dabei zu dem Ergebnis, dass für diesen Personenkreis eine mittelbare Geschlechtsdiskriminierung vorliegt.

 

 

Die Protestierenden treffen sich um 16.15 Uhr am Hauptbahnhof in Bremen und gehen von dort zur Deputation.

 

 

 

Für Nachfragen steht zur Verfügung: Bernd Winkelmann