Bremen – „Ohne eine klare Vereinbarung mit der GEW bleiben in diesem Bereich schulischer Aufgaben offensichtlich prekäre Arbeitsverhältnisse an der Tagesordnung“, so GEW-Sprecher Christian Gloede.
Der Auf- und Ausbau von Ganztagsschulen, die Umsetzung von Inklusion, die Förderung von Integration durch Vorkurse und andere Maßnahmen in der Schule, seien gesellschaftlicher Auftrag und Notwendigkeit. Die müssten völlig selbstverständlich über Existenz sichernde und auch tariflich abgesicherte Arbeitsverhältnisse erbracht werden, so der GEW-Sprecher weiter. Betroffen seien neben pädagogischen Mitarbeiter*innen vor allem auch Vorkurslehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen und Schulsozialpädagog*innen aller Schulstufen und -arten. „Anstelle lediglich Zeit verschleppender juristischer Auseinandersetzungen über erlaubte oder illegale Leiharbeit sollte die Senatorin sich endlich zu tarifkonformen Arbeitsverhältnissen und gleichen Arbeitsbedingungen aller in bremischen Schulen Beschäftigten bekennen und zu ihrer Umsetzung beitragen“, so Gloede.
Die GEW bietet der Senatorin weiterhin Gespräche zu einem Fahrplan für die Abschaffung der Leiharbeit an, es müsse dabei aber ein konkreter Zeitpunkt in naher Zukunft vereinbart werden.
Für Nachfragen steht zur Verfügung
Christian Gloede | Landesvorstandssprecher