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Demonstration

Dauerbaustelle Bildung: GEW fordert Priorität für Bildung - auch nach der Wahl!

Kundgebung am Bremer Rathaus - Donnerstag 4. Mai 2023 um 15.00 Uhr

Foto: Pia Bartsch

Bildung ist wichtig und die Politik muss die großen Baustellen bei der Bremer Bildung dringend angehen, darin sind sich alle Parteien vor der Wahl einig. Damit sie das nach der Wahl nicht vergessen, richtet die GEW am Donnerstag, den 4. Mai um 15 Uhr selbst am Bremer Rathaus eine Bildungsbaustelle ein. Denn die Kolleginnen und Kollegen in den Bildungseinrichtungen wissen woran es fehlt:

Wir sind die Profis und fordern, dass die neue Landesregierung Bildung mit allerhöchster Priorität behandelt. Nur warme Worte helfen nicht.

Die neue Landesregierung muss gute Aus- und Weiterbildungsangebote finanzieren, damit es bald wieder genug Fachkräfte an Schulen und Kitas gibt. Vor allem muss sie die Arbeitsbedingungen in den Bildungseinrichtungen eklatant verbessern, denn sonst wird sich niemand für dieses Berufsfeld begeistern lassen. Viele Beschäftigte arbeiten schon lange am oder über dem Limit. Sie sind frustriert, weil sie sich trotz hohem Engagement oft nicht mehr als pädagogisch wirksam erleben. Und das Schlimmste daran ist: Am Ende leiden die Kinder und Jugendlichen, allen voran die Jüngsten und die Schwächsten, die eigentlich einer besonderen Förderung bedürfen. Deshalb muss auch das Thema Bildungsgerechtigkeit dringend auf die Tagesordnung. Und nein, diese wird nicht durch die Einführung von Noten oder ‚Sitzenbleiben‘ erreicht.

Der Mangel von Erzieher:innen und Lehrkräften ist nicht vom Himmel gefallen. Er ist Folge jahrzehntelangen Versagens der politisch Verantwortlichen. In Bremen haben unterschiedliche Landesregierungen Personal abgebaut, Referendariatsplätze gestrichen, Studiengänge geschlossen und zusammengespart, als schon das Gegenteil nötig gewesen wäre. Der vorhersehbare Mangel an ausgebildetem Personal wurde in Bremen und deutschlandweit lange nicht ernsthaft als Problem wahrgenommen. Die neue Landesregierung muss dringend die Arbeitsbedingungen für das Personal in den Bildungseinrichtungen verbessern, um die an sich erfüllenden pädagogischen Berufe wieder attraktiv zu machen.

Für Nachfragen steht zur Verfügung:
Elke Suhr | Landesvorstandsspr3echerin der GEW Bremen                         

Kundgebung am Bremer Rathaus | Donnerstag 4. Mai 2023 um 15.00 Uhr

Für Bremerhaven gilt: Treffpunkt um 13.20 Uhr am Hauptbahnhof. Tickets werden gestellt.

Der dramatische Fachkräftemangel in der Bildung ist Ausdruck eines systematischen Versagens seitens der politisch Verantwortlichen. Zur Bürgerschaftswahl fordern wir, dass für die neue Landesregierung Bildung höchste Priorität bekommt.

Die sich stetig verschlechternden Arbeitsbedingungen führen im Land Bremen schon länger dazu, dass die, an sich sehr schönen pädagogischen Berufe zunehmend unattraktiver werden.

Viele Beschäftigte arbeiten schon lange am Limit. Sie sind frustriert, weil sie nicht mehr pädagogisch wirksam agieren können.

Und das Schlimmste daran ist: Am Ende leiden Kinder und Jugendliche, allen voran die Jüngsten und die Schwächsten, die eigentlich einer besonderen Förderung bedürfen.

Die neue Landesregierung muss dringend die Arbeitsbedingungen für das Personal in den Bildungseinrichtungen verbessern, um eine Kehrtwende einzuläuten und die pädagogischen Berufe dadurch wieder attraktiv zu machen.