Streik in Bremerhaven
Beschäftigte der Schulen im Streik - schulischer Betrieb eingeschränkt
Erzieher*innen an Bremerhavener Schulen folgten am gestrigen Donnerstag dem Streikaufruf der GEW Bremerhaven
Im Rahmen der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst folgten mehr als 35 pädagogische Fachkräfte der Bremerhavener Schulen dem Streikaufruf der GEW und versammelten sich am Donnerstag im Gewerkschaftshaus zu einem kämpferischen Streikfrühstück.
Die Beschäftigten fordern 8% mehr Gehalt, mindestens 350 € und wirksame Maßnahmen zur Entlastung durch zusätzliche freie Tage sowie die Wiederaktivierung der Regelungen zur Altersteilzeit.
Damit der öffentliche Dienst attraktiv bleibt müssen die Arbeitsbedingungen stimmen.
In Anbetracht der steigenden Schüler*innenzahlen, des kommenden Rechtsanspruchs auf ganztägige Betreuung und dem gleichzeitigen Fachkräftemangels im Sozial- und Erziehungsdienstes benötigt es dringend Entlastung, damit die Kolleg*innen gesund bis zur Rente arbeiten können.
Nur wenn die Bedingungen stimmen, werden die sozialen Berufe auch für junge Menschen attraktiv bleiben und diese ermutigen diese zu ergreifen.
Die Beschäft igten in den Schulen sind empört, dass bis jetzt, ein Tag vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde, noch kein Angebot vorgelegt wurde. Bei ihrer täglichen herausfordernden Arbeit in den Schulen lässt sich das Verhalten der Arbeitgeberseite nur als ignorant und nicht wertschätzend einordnen.
Für Nachfragen steht zur Verfügung: Peer Jaschinski • GEW-Stadtverband Bremerhaven • email: bremerhaven@gew-hb.de