Beschäftigte an Oberschulen
Lehrkräfte an Oberschulen
„Zehn Jahre Oberschulen - eine Erfolgsgeschichte“ betitelt die Senatorin für Kinder und Bildung eine Darstellung von Erfolgszahlen aus den Oberschulen. Glaubt man diesen Zahlen, ist soweit alles in Ordnung. Aber: Die sozialen und bildungspolitischen Probleme in Bremen sind weiterhin unübersehbar. Bildung muss bedarfsgerecht ausgestattet sein, aber die Schulen sind drastisch unterfinanziert und es fehlt an qualifiziertem Fachpersonal. Dies führt zu immer höherer Arbeitsbelastung aller im Bildungsbereich Beschäftigten und gefährdet ihre Gesundheit - und in der Konsequenz die Qualität der Arbeit. Nur mit besseren Arbeitsbedingungen und mit weit mehr demokratischer Beteiligung der Betroffenen können die Aufgaben gut bewältigt werden. Die GEW tritt mit ihren über 5000 Mitgliedern in Bremen für diese besseren Bedingungen ein!
Deshalb fordern wir:
- Eine angemessene personelle Unterrichtsversorgung, die den Bedarfen tatsächlich entspricht. Die derzeitige durchschnittliche Unterrichtsversorgung von 99 % (Vertretungen über den Verein Stadtteilschule schon mit eingerechnet) ist unzureichend und geht zulasten der Gesundheit der Beschäftigten.
- Keine Auflösung von Doppelbesetzung, damit alle Schüler*innen ihr Recht auf Förderung in vollem Umfang bekommen und Standards für den Unterricht eingehalten werden können. Deshalb brauchen wir eine besondere Vertretungsreserve von Sonderpädagog*innen, die den fachlichen Ausfall auffängt. Außerdem müssen genügend Differenzierungsräume vorhanden sein bzw. neu geschaffen werden, um guten Unterricht durchführen zu können.
- Mehr Schulsozialarbeit an den Oberschulen. Trotz steigendem Förder- und Betreuungsbedarf gibt es eine unzureichende personelle Ausstattung im Bereich der Schulsozialarbeit. Durch die Aufgaben der Inklusion und die Beschulung von geflüchteten Schüler*innen steigt der Bedarf weiter und muss dauerhaft abgesichert werden.
- Stärkung der Arbeit in multiprofessionellen Teams. Kooperationszeiten, die zur Arbeitszeit gehören. Die Zusammenarbeit von Erzieher*innen, pädagogischen und sozialpädagogischen Fachkräften und Lehrkräften ist von enormer und wachsender Bedeutung. Kooperationszeiten, die zur Arbeitszeit gehören, sind dafür unabdingbar.
- Sprachförderkonzepte. Es fehlt an Sprachförderkonzepten für alle Schüler*innen an Oberschulen. Geflüchtete Jugendliche benötigen über die Zeit in den Vorkursen hinaus mehr Sprachförderung.
- Reduzierung der Unterrichtsverpflichtung. Die Unterrichtsverpflichtung muss gesenkt werden, um allen Aufgaben gerecht werden zu können und die eigene Gesundheit zu erhalten.

SIBYLLE WOHLFEIL

BIANCA BERGER

CHRISTIAN DIRBACH

MOKHLESUR RAHMAN

PETRA LENZ

NATASCHA MAZURSKI

HENRIK SKOV ANDERSEN

ANGELA HAMILTON

ULRICH EILERS

SEIDI SIEGFRIED

SIGRID SCHUBART

KAREN FRITSCH

GERTRUD BÜTER

FRANK ZYLINSKI

MONIKA EICHMANN

INA VON BOETTICHER

MICHAL MYRCIK

MARIAM LEITHE-ALKAHAZAN

JAN STRÖH

ALEXANDER SCHOBER

CORNELIA GÜTTES

MARKUS LEUSCHNER

GABRIELE HORVATH

Burkhard Gerdes
Was wir tun!
- Offensiv als starker Personalrat für eure berechtigten Interessen eintreten und für deren Durchsetzung kämpfen
- In Personalversammlungen eure Anliegen aufnehmen, unterstützen und gegenüber dem Arbeitgeber für deren Realisierung eintreten
- Unterstützung in Konferenzen zur Umsetzung von Forderungen „vor Ort“ geben
- Begleitung in Dienst- Konflikt- und BEM-Gesprächen anbieten
- Individuelle Beratungen durchführen
- Eure Gefährdungsanzeigen auf den Weg bringen
Darum: Am 18. März GEWählen!
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Beamt*innen-Liste
- Kai Reimers | OS Lesum
- Anneke Sonnenschein | OS an der Egge
- Alexandra Aziz | OS Findorff