Beschäftigte in der Schulsozialarbeit
Die GEW und die Schulsozialarbeit
In den letzten Jahren hat sich die Schulsozialarbeit zunehmend in den Bremerhavener Schulen etabliert, sie ist notwendig und aus dem Schulleben nicht mehr wegzudenken. Dabei wird die Arbeit der Schulsozialarbeit auf der Grundlage von schulstufenspezifischen Fachkonzepten durchgeführt. Gemeinsam mit uns und allen an Schule Wirkenden, werden sie in schulinterne Rahmenkonzeptionen und Schulprogramme eingebunden. Hierbei entstehen Handlungskonzepte, die sich an den Bedarfen der Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Schule orientieren. Diese werden gemeinsam weiter entwickelt und somit wichtiger Bestandteil des Schulentwicklungsprozesses.
Durch diese konzeptionelle Arbeit lassen sich die besonderen Anforderungen an unseren Arbeitsplatz, an unsere Arbeitszeitregelungen und an unsere Arbeitsbedingungen ableiten. Befristete Arbeitsverträge und ungewollte Arbeitsverträge in Teilzeit sind da in vielen Bereichen nicht förderlich und belastend. Ebenso wenden wir uns gegen den Einsatz an mehreren Schulen!
Wir benötigen daher sichere Arbeitsplätze und Rahmenbedingungen, die nicht nur den besonderen Anforderungen an eine erfolgreiche Schulsozialarbeit gerecht werden, sondern gleichermaßen ein auf Dauer gesundes Arbeiten zulassen.
Hier wollen wir mitgestalten und von unserem Recht der Mitbestimmung Gebrauch machen. Das heißt für uns aktive Einflussnahme auf die Zukunft und Gestaltung unserer sehr speziellen Arbeit in Schule.
Für diese Einflussnahme bedarf es eines starken multiprofessionellen Teams mit der Unterstützung einer starken Bildungsgewerkschaft. Dies hat sich in der langen Tarifauseinandersetzung des letzten Jahres gezeigt: Wir sind auch streikfähig!
Trotzdem müssen wichtige Fragen noch geklärt werden: Wie wird unsere Fortbildung zukünftig geregelt und wie wird die Urlaubsregelung im Krankheitsfall umgesetzt?
Viele von uns haben bei der Auflösung der Schule für alle in Bremerhaven gGmbH und bei der Überleitung zum Magistrat diese Unterstützung durch den Personalrat und durch die GEW erfahren. Wir sind nun nicht mehr Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer, sondern Beschäftigte des Magistrats mit einem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst.
Dafür stehen die GEW-Kandidaten im Personalrat Schulen!

Axel Dietrich

Susanne Carstensen
Was wir tun!
- Offensiv als starker Personalrat für eure berechtigten Interessen eintreten und für deren Durchsetzung kämpfen
- In Personalversammlungen eure Anliegen aufnehmen, unterstützen und gegenüber dem Arbeitgeber für deren Realisierung eintreten
- Unterstützung in Konferenzen zur Umsetzung von Forderungen „vor Ort“ geben
- Begleitung in Dienst- Konflikt- und BEM-Gesprächen anbieten
- Individuelle Beratungen durchführen
- Eure Gefährdungsanzeigen auf den Weg bringen