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Beschäftigte an Primarschulen

Die GEW und die Primarschulen

„Auf den Anfang kommt es an!” – jeder Kollege und jede Kollegin aus dem Primarbereich hat diesen Satz schon oft gehört und sich gefragt, ob und wie sich das darin ausgedrückte Wissen im Handeln der politisch Aktiven bemerkbar macht; denn diesem Satz steht eine praktische Erfahrung entgegen:
Das Bildungssystem ist nach wie vor unterfinanziert!

Die Kolleginnen und Kollegen an den Grundschulen sind es, die bereits seit Jahren das Menschenrecht auf Inklusion weitreichend umsetzen und das unter Bedingungen tun müssen, die mit den Anforderungen nicht in Übereinstimmung zu bringen sind.

Außer Frage stehen die massiv gestiegenen Arbeitsbelastungen im Sinne der Bewältigung eines komplexen, das individualisierende Lernen umsetzenden Alltags. Ergänzend ist nicht abzusehen, dass sich Erziehungsaufgaben, Anforderungen außerunterrichtlicher Tätigkeiten oder die Mühen um Einbeziehung zugewanderter oder armer Kinder reduzieren werden. Nur eines ist sicher: Strukturelle Unterfinanzierung des Bildungswesens und beschriebene Missstände existierten schon vor der letzten Schulreform und der aktuellen Migrationssituation.

Wir treten daher weiter für Rahmenbedingungen ein, die es allen Kolleg*innen ermöglichen, dauerhaft gesund zu bleiben.

  • So werden wir weiterhin darauf drängen, dass alle Regelungen des Arbeitsschutzgesetzes endlich eingehalten und die darin formulierten Aufgaben endlich erledigt werden. Hierzu gehören insbesondere die Gefährdungsbeurteilungen, die auch die Gefährdung der psychischen Gesundheit berücksichtigen.
  • So werden wir uns dafür einsetzen, dass die Kolleg*innen einen Ausgleich für die gestiegenen unterrichtsergänzenden, sozialpädagogischen und außerunterrichtlichen Aufgaben erhalten.
  • So werden wir das Schulamt auf Möglichkeiten zur Entlastung hinweisen. Wir erwarten zum Beispiel ein professionell erstelltes, praktikables Computerprogramm, dass es den Kolleg*innen ermöglicht, die Entwicklungsübersichten in komfortabler Weise zur Zeugniserstellung heranzuziehen.
  • So fordern wir die Umsetzung eines Raumentwicklungskonzeptes, das multiprofessionellen Teams ihre Arbeit in der Schule ermöglicht. Keller- oder Abstellräume, in die Tische und Stühle gestellt werden, sind kein Ersatz für ausreichend große Mitarbeiter*innen- und geeignete
    Klassen- und Teamräume.

Auf den Anfang kommt es tatsächlich an. Wer diese Aussage ernst meint, muss schon früh für starke multiprofessionelle Teams an den Schulen sorgen – stark nach Ausstattung, Personenzahl und Qualifikation. Zu solchen Teams gehören Regellehrkräfte, sonderpädagogische Lehrkräfte, pädagogische Mitarbeiter*innen, Schulsozialarbeiter*innen, Hausmeister*innen, Geschäftszimmerangestellte, Küchen- und Reinigungspersonal und technische Angestellte.

Wir werden darauf hinarbeiten, dass solche Teams zustande kommen und diese bei den enormen zukünftigen Herausforderungen unterstützen. Nur so kann die Bewältigung der Herausforderungen gelingen.


Dafür stehen die GEW-Kandidaten im Personalrat Schulen!

Silke Schröter

Cristina-Maria Krömer

Elke Suhr

Monika Buschbaum

Inga von Hagen

Was wir tun!

  • Offensiv als starker Personalrat für eure berechtigten Interessen eintreten und für deren Durchsetzung kämpfen
  • In Personalversammlungen eure Anliegen aufnehmen, unterstützen und gegenüber dem Arbeitgeber für deren Realisierung eintreten
  • Unterstützung in Konferenzen zur Umsetzung von Forderungen „vor Ort“ geben
  • Begleitung in Dienst- Konflikt- und BEM-Gesprächen anbieten
  • Individuelle Beratungen durchführen
  • Eure Gefährdungsanzeigen auf den Weg bringen

Darum: Am 9. März GEWählen!

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