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Werder gerettet, aber was wird aus Rest-Bremen?

Das ist der Anfang vom Ende. Bremen kann seine Schulden nicht zurückzahlen!

Ja, ist Frau Linnert denn verrückt, hat sie nichts vom frech fordernden griechischen Kollegen Finanzminister Varofakis gelernt? Wo bleibt der Kommentar der eisernen Lady Miriam Moll vom Weserkurier. Mir klingen noch die Ohren von „Ultimatum“, „muss endlich liefern“, „verrückte Forderungen“, „Refor-men durchführen“,… ! Bremen muss auch endlich liefern. Da müssen „wir“ Bremer aber von „den“ Griechen lernen. Hier die Vorschläge zur Durchführung einer Reform des Haushalts: Einsetzung eines Berlin-Triumvirats aus Finanzminister, Bankenaufsicht, Steuerbehörde. Dieses legt Maßnahmen für Bremen fest, wie: Verkauf von allen Firmen mit Bremer Beteiligung. Flughafen geht an Fraport Frankfurt und Ryanair, die Häfen an die Chinesen oder Nordkorea, die Container- Terminals an potente Investoren wie Maersk Dänemark oder an andere Bundesländer, Zwang zum Kauf von U-Booten des Bundes zum Weser-Deichschutz, können im Bunker Valentin geparkt werden. Einsatz von Steuereintreibern, die Milliardären und Millionären in Bremen Beine macht, Zwangsbeschlagnahmungen und unerbittliche Erhöhung der Vermögenssteuer auf unglaubliche frühere Prozentzahlen, Erbschaftssteuer rigoros durchsetzen, vererbt wird nur noch nach dem Tod. Von Bremen in andere Länder transportiertes Geld, auch Immobilienkäufe, müssen zurückbeordert werden. Scherf und Hattig werden nachträglich für Verschleuderung von 500 Millionen beim Spacepark haftbar gemacht. Alle Pensionen werden eingefroren, Renten werden auf die Hälfte gekürzt. Die im Minus dümpelnden Krankenhäuser, völlig unprofitabel, die nicht über 15% Rendite abwerfen, werden geschlossen oder verkauft. Jeder zahlt jedes Medikament aus eigener Tasche, für OPs legt die Familie zusammen. Bildung muss sich wieder lohnen, die Bildungsbehörde steigert die Qualität des Unterrichts, sodass man sie auch wieder verkaufen kann, z.B. die Inklusion, die alle abkupfern, weil sie in Bremen so super läuft, aber sie zahlen nichts dafür. Sind wir die Sozialstation Deutschlands? Nein! All diese Maßnahmen werden jedem vernünftig denkenden und rechnenden Menschen logisch erscheinen. Außerdem sind sie laut Frau Merkel auch „alternativlos“, dieser einzigartigen Politik schließt sich in letzter Zeit immer mehr SPD und Grün an. Eine gute Reform ist eine Reform, die auch wehtut, denn wir alle haben über unsere Verhältnisse gelebt. Es geht also nicht ohne eine Deadline, ein Liefer-Datum. Ich würde den 1. September vorschlagen, damit wieder Frieden einkehrt. Ist Bremen bis dahin nicht auf Troika-Reformkurs droht nicht nur der Brexit, er wird durchgeführt. Dann, so Schäuble, „isch ower“. Dann fliegt Bremen aus dem Länderverbund und der Hanse, und statt Euro gibt es den Bronze-Sieling mit Eichenlaub! Heureka!

(Seite 1, WK 4./5. Mai  „Bremen will Schuldenbremse lockern“.)

 

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Karsten Krüger
Schriftleiter des Bildungsmagaz!ns
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