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Transparenz schadet nicht!

Die GEW Bremen ist entsetzt über die Äußerung des Rektors der Universität Bremen, Bernd Scholz-Reiter, das Bremische Hochschulgesetz stelle einen Nachteil in der wirtschaftlichen Konkurrenz der Universität um Drittmittel dar.

Bremen – Die GEW bekräftigt erneut ihre Zustimmung zur gesetzlichen Verankerung der Zivilklausel und der Einrichtung einer Forschungsdatenbank. Die Universität Bremen steht als öffentliche Einrichtung in einer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und nicht gegenüber potenziellen privaten Geldgebern. In diesem Sinne hat sie Transparenz über ihre Forschungsprojekte zu schaffen und sich der öffentlichen Diskussion zu stellen. Forschungsaufträge privatwirtschaftlicher Unternehmen, die sicht nicht einmal auf ein Minimum öffentlicher Kontrolle einlassen wollen, sind an der Universität ohnehin fehl am Platze.