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Links gegen Rechts

Schule, Hochschulen und Rechtsextrfemismus

Schule ohne Rassimus - Schule mit Courage und andere...

Rechte an Schulen

Der Bonner Verein Aktion Courage e.V. übertrug 1995 die Idee von „Schule ohne Rassismus“ auf Deutschland. Bis 2000 war das Projekt im Bonner Büro des Vereins Aktion Courage e.V. angesiedelt und agierte überwiegend an Schulen in Nordrhein-Westfalen und dem benachbarten Niedersachsen. Im Jahr 2000 machte das Projekt große Schritte. Die türkisch-deutsche Expertin für interkulturelle Pädagogik und Lehrerin Sanem Kleff übernahm die Leitung der Bundeskoordination, verlegte deren Sitz nach Berlin und entwickelte die heutige Organisationsstruktur. Bis 2012 war das Netzwerk auf 1.000 Schulen angewachsen. Um den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu erhalten, müssen sich mindestens 70 Prozent aller Schüler*innen, Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen einer Schule mit ihrer Unterschrift zu den drei Punkten des Selbstverständnisses des Projektes bekennen. Sie verpflichten sich selbst dazu, Aktivitäten gegen Gewalt, Diskriminierungen aller Art, insbesondere Rassismus durchzuführen und künftig nicht wegzuschauen, wenn derartiges geschieht.

Das Netzwerk bietet eine umfangreiche Publikationsliste. Sie enthält:

  • Bausteine
  • Themenhefte
  • Handbücher

Außerdem gibt es Plakate, Postkarten und T-Shirts.

Internet-Adresse: courage-shop.schule-ohne-rassismus.org

Schule, Hochschule und Rechtsextremismus

Wir haben uns auch in anderen Bundesländern umgeschaut wie die Situation an den Schulen ist. Für Bremen/BHV haben wir wenig Auftritte von Rechtsextremen oder Faschisten in den Schulen feststellen können. Das finden wir gut. Trotzdem gab es ja Versuche der AfD eine Lehrerwatchseite auch hier zu installieren.

Und es gab den Vorwurf gegen einen Kollegen, dass er Rechtsextremismus im Unterricht angesprochen hat. Das zu tun ist auch die Verpflichtung für Lehrkräfte, so heißt es im Schulgesetz: „Die Schule hat ihren Auftrag gefährdenden Äußerungen religiöser, weltanschaulicher oder politischer Intoleranz entgegenzuwirken.“

Faschistisch, neonazistisch oder chauvinistische Auffassungen orientieren sich dagegen an einer ethnischen Zugehörigkeit, bestreiten und bekämpfen den Anspruch aller Menschen auf soziale und rechtliche Gleichheit und vertreten ein antipluralistisches, antidemokratisches und autoritäres Gesellschaftsverständnis.

Politisch wollen sie den Nationalstaat zu einer autoritär geführten „Volksgemeinschaft“ umgestalten.

„Volk“ und „Nation“ werden dabei rassistisch oder ethnopluralistisch definiert. Für aktuelle Einschätzungen, Recherche und Meinungen gegen diese inhumanen Auffassungen helfen:

taz.delRechercheprojekt-Netzwerk-AfD! 5498386,


httpszl/taz.delNetzwerk-AfD/!t5495296l
 

 

Kulturbüro Sachsen:
https://kulturbuero-sachsen.de
https://kulturbuero-sachsen.de/wp/wp-content/uploads/2019/04/Sachsen_rechts_unten_2019_Kulturbuero-Sachsen_web.pdf

Broschüre „Auch das noch“ , auch kulturbüro-sachsen.de

Zeitschrift Konkret:  Lehrerwatch, ein Blick auf die Rechten im Unterricht, Archiv

https://konkret-magazin.de

GEW Sachsen:  https://kulturbuero-sachsen.de