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A13 / E13 für alle Lehrkräfte:

Schnelle Umsetzung ist das Gebot der Stunde!

GEW fordert A13 bzw. E13 für Grundschul- und Sek. I-Lehrkräfte 

Bremen – Die Bremische Bürgerschaft hat in ihrer gestrigen Sitzung einen ersten Schritt in die richtige Richtung vollzogen. Nur: Der Aufforderung an den Senat, ein Konzept zur Höhergruppierung von Lehrkräften vorzulegen, fehlen zwei wichtige Aspekte, nämlich ein Zeitplan und eine bedeutende Gruppe betroffener Lehrkräfte!

„Der Grundsatz, verfassungsgemäß zu bezahlen, kann nicht geteilt werden“, betont Bernd Winkelmann, Landesvorstandssprecher der GEW Bremen. Neben den Grundschullehrkräften werden in Bremen und Bremerhaven auch Lehrer*innen in der Sekundarstufe 1 schlechter bezahlt.
„Unser durch Professor Brinktrine erarbeitetes Gutachten weist eindeutig aus, dass A13 / E13 für alle Lehrämter in Bremen zu gelten habe“, ergänzt Winkelmann, „somit darf es keine Gruppe ausgebildeter Lehrkräfte geben, die von der Besoldungsangleichung ausgeschlossen wird.“

Außerdem drängt die Zeit tatsächlich. Initiativen in vielen Bundesländern zeigen, dass sich die Konkurrenzsituation um Lehrkräfte zunehmend verschärft. Schon seit geraumer Zeit hat die GEW deshalb wiederholt eine schnelle Gehaltsanpassung gefordert und mit der Senatorin für Finanzen Gespräche zu den in der Bürgerschaft zitierten „Umsetzungsschritten“ bereits begonnen.

Vor diesem Hintergrund fordert die GEW die betroffenen Kolleg*innen auf, eine amtsangemessene Alimentation geltend zu machen [siehe nebenstehender Downloadbereich].
Noch im September werden diese Widersprüche gegen aktuelle Besoldungsmitteilungen an den Staatsrat für Finanzen übergeben. Der Unmut an den Schulen ist groß, die Erwartungen an die politischen Entscheidungsträger werden eindeutig formuliert. „Schnelles Tempo und Einbeziehung aller Gruppen ausgebildeter Lehrkräfte sind das Gebot der Stunde“, so Winkelmann.

Für Nachfragen steht zur Verfügung: Bernd Winkelmann  | mobil 0162-97 31 230