Ungefähr 90 Mitarbeiter*innen erhalten damit einen gesicherten Arbeitsplatz im Öffentlichen Dienst. Damit enden die ungeschützten Arbeitsverhältnisse. Und viele Vorteile winken: VBL-Leistungen werden Standard, die ehemals unklaren Zuständigkeiten durch den Schulverein als Arbeitgeber und auf der anderen Seite die Schulleitungen lösen sich auf. Die Teilnahme an internen Stellenausschreibungen ist möglich, ein verbilligtes Job-Ticket steht zur Verfügung, die neue Familienpflegezeit kann in Anspruch genommen werden und bei Krankheit über sechs Wochen hinaus stockt der Arbeitgeber das Krankengeld auf (Krankengeldzuschuss). Die Verträge werden wie folgt aussehen: TVL 9 mit der entsprechenden Erfahrungsstufe; Ferienregelung/Ferienverrechnung 95% Regelung (nachzulesen im GEW-Ratgeber Arbeitsplatz Schule für Pädagogische Mitarbeiter*innen und Sozialpädagogische Fachkräfte).
Bei noch anstehenden Gesprächen und Verhandlungen wird versucht, optimale Lösungen zu finden. Bei einigen wird es um die Erfahrungsstufe gehen, bei anderen um die berufliche Qualifikation. Die Bildungsbehörde hat zugesichert, dass sich die neuen Arbeitsverträge im Vergleich nicht verschlechtern werden. Der Personalrat Schulen hilft bei Fragen oder möglichen Problemen. Er bewertet die neue Situation als sehr positiv. Endlich entstehen geregelte Abläufe, endlich erfahren die Pädagogischen Mitarbeiter*innen und sozialpädagogischen Fachkräfte die Wertschätzung für ihre Arbeit in der Ganztagsschule.