Zum Inhalt springen

Spendenaufruf

Zyklon-Opfer unserer Schwestergewerkschaften brauchen Hilfe  

Möglichkeiten zur Unterstützung

Zerstörte Infrastruktur: Beschädigte Schulgebäude und Hundertausende Obdachlose. Foto: ZIMTA

Beschädigte Häuser und Schulgebäude, zerstörte Infrastruktur und Trinkwasserversorgung und damit große gesundheitliche Bedrohung der Überlebenden, hunderttausende obdachlose Menschen und viele Tote, das alles sind die Begleiterscheinungen des Zyklons Idai in Südostafrika.

Die schweren Stürme und sintflutartigen Regenfälle, die vor allem in Mosambik, Zimbabwe und Malawi zu Zerstörung und Überflutungen führten, spülten die Habseligkeiten und Nahrungsvorräte der Menschen weg, vernichteten die Felder und damit die für April vorgesehene Ernte.

Zu den Opfern, die jetzt mit leeren Händen dastehen, gehören auch Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Familien und Schutzbefohlenen.

Elizabeth Mahiyana ist aktives Gewerkschaftsmitglied der ZIMTA  und unterrichtet an der Chimana Primary School in Chipinge, einem der Katastrophengebiete in Zimbabwe. Als das Internet wieder funktionierte berichtete sie mir wenige Tage nach dem Sturm: „Es ist ruhig jetzt, aber die Stimmung ist gedrückt, denn der Zyklon hat in beiden Provinzen Chipinge und Chimamimani viele Leben gefordert. Idai hat Hütten und Häuser weggespült und Menschen ohne ihre Habseligkeiten, ohne ein Dach über dem Kopf und ohne einige ihrer nahen Verwandten zurückgelassen.“

Weltweiter Spendenaufruf – Gewerkschaften der Lehrkräfte helfen

Um ihre Mitglieder und deren Angehörige und Schulgemeinschaften in dieser schwierigen Lage so gut wie möglich unterstützen zu können, haben die Gewerkschaften ZIMTA und PTUZ in Zimbabwe und ONP in Mosambik die Bildungsinternationale, ihre weltweite Dachorganisation, über die Not der Lehrkräfte in den betroffenen Gebieten informiert.

Die Bildungsinternationale ruft deshalb ihre Mitgliedsgewerkschaften und Lehrerinnen und Lehrer weltweit zur Solidarität und zum Spenden auf.

„Sicherlich brauchen wir eine Menge Sachen neu, aber am dringendsten ist die Versorgung  mit sauberem Trinkwasser. Die beiden Bohrlöcher, aus denen unsere Schule, das Waisenhaus und die Dorfgemeinschaft mit Trinkwasser versorgt wurden, sind durch den Sturm vollständig zerstört und wir sind auf Wasser aus dem Fluss angewiesen. Ebenso dringend brauchen wir Lebensmittel, denn das Dach unseres Vorratsspeichers wurde abgedeckt, die Vorräte komplett weggespült und unsere vier Hektar Maisfelder, die unsere Versorgung und die der Waisen für das kommende Jahr absichern sollten, sind vernichtet.“

Auch das gemeinsame Projekt der Gewerkschaften PTUZ und ZIMTA zur Schaffung kinderarbeitsfreier Zonen, das die GEW-Stiftung fair childhood finanziell unterstützt, liegt im Katastrophengebiet Chipinge.

Der Heinrich Rodenstein Fonds der GEW unterstützt den Aufruf der Bildungsinternationalen und bittet um Spenden für die Opfer der Katastrophe.

Spendenkonto:

Heinrich-Rodenstein-Fonds
Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale
IBAN: DE88 5005 0000 0084 0001 24
BIC: HELADEFF

Stichwort: Opferhilfe Zyklon Idai

 

Fotos ZIMTA: Zerstörte Infrastruktur – beschädigte Schulgebäude – Hundertausende Obdachlose –