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Zwei Welten ...

Der Streik am 28.1., an dem sich ca. 2500 (meist Oberstufen-)SchülerInnen beteiligten, fand ein reges Presseecho. Ein bezeichnender Dialog spielte sich am Abend in „buten un binnen“ ab:

Jan Goebel (SchülerInnenbündnis):
„Wir wurden gefragt, ob wir bereit wären zu einem Gespräch mit der Bildungssenatorin, haben das aber im Vorfeld dieses Streiks abgelehnt, weil wir uns davon keinen politischen Vorteil erhofft hatten.“
Die Bildungssenatorin:
„Zunächst muss man Schülerproteste ernst nehmen, aber da sie alle halbe Jahr stattfinden und offensichtlich dazwischen nichts stattfindet, nämlich keine Diskussion, keine Gespräche mit uns, keine Initiativen, überlege ich, ob ich das wirklich noch erst nehmen muss.“
Jan Goebel:
„Wenn unsere konkreten Forderungen, selbst wenn die mal wieder nicht erfüllt werden, wovon man fast ausgehen kann, denke ich war der Tag auf jeden Fall ein Erfolg und jeder geht mit dem Gedanken nach Hause, dass da heute auf jeden Fall etwas gut gelaufen ist.“

Es beschleicht einen das Gefühl, dass die Beteiligten sich nicht mehr viel zu sagen haben. Auszüge aus dem Redebeitrag des SchülerInnenbündnisses vor der Bildungsbehörde finden sich hier.