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Staatsterror in kurdischen Gebieten der Türkei und Deutschlands Rolle - Was können wir tun?

Veranstaltung mit Rolf Becker Donnerstag 17. März | 18 Uhr im DGB-Haus Bremen.

„Erdogan strebt die Errichtung einer Diktatur an, und sein letztes Hindernis ist der kurdische Widerstand“, so die Journalistin Duygu Yildiz über die Situation in der Türkei.

Seit seinem Abbruch der Friedensverhandlungen vor einem Jahr gibt es täglich Meldungen über neue Repressionen an der eigenen türkischen Bevölkerung und brutale Angriffe auf die Menschen in den kurdischen Gebieten in der Türkei. 
Auf Kosten von Menschenrechten, Pressefreiheit und Versammlungsfreiheit will die deutsche Regierung sich Probleme mit den Flüchtlingen aus dem Nahen Osten vom Hals schaffen, die sie selbst mit verursacht hat. Erdogan ist unwidersprochen der Verhandlungspartner der EU. 
Die Bestrebungen der AKP, jede Opposition auszuschalten, werden immer offensichtlicher. Erdogans größtes Hindernis ist der Widerstand der kurdischen Bevölkerung. Alles deutet daraufhin, dass er vor weiteren Massakern und einer dauerhaften Vertreibung nicht haltmachen wird.

Auf dieser Veranstaltung sollen die Zusammenhänge der deutschen und europäischen Interessen mit der Türkei aufgezeigt und eine Perspektive für den Widerstand und für unsere Solidarität diskutiert werden.

Die Veranstalung wurde organisiert von der GEW Bremen und dem DIE LINKE Landesverbandes Bremen mit Unterstützung durch Birati e.V. und das Kurdistan Solidaritätskomitee Bremen.

  • Rolf Becker, Schauspieler, ver.di Hamburg
    (2015 kurze Delegationsreise zum Besuch der belagerten Altstadt Sur (Diyarbakir)
  • Songül Karabulut, Birati e.V.
    (als Vertretung für den HDP Abgeordneten Ali Atalan aus Mardin)
  • Sofia Leonidakis, MdBB, DIE LINKE. Bremen
    (Sprecherin u. a. für Flüchtlingspolitik und Europa)
  • Sabine Zetsche vom Kurdistan Solidaritätskomitee Bremen