Bremen – Die dramatischen Zusammenhänge von Bildungserfolg und sozialer Lage haben weder zu ausreichenden Bildungsinvestitionen in den Haushaltsplänen des Senats noch auf bundespolitischer Ebene zur Abschaffung des Kooperationsverbotes geführt, um Bildung bedarfsgerecht und unabhängig von der Finanzkraft einzelner Länder und Kommunen ausstatten zu können. Die Bundesrepublik gibt verglichen mit anderen OECD-Staaten weiterhin Milliarden weniger für Bildung aus, Bremen innerhalb der Bundesrepublik noch mal weniger. Diese Vergleiche hätten deutlich mehr Aussagekraft als arbeitgeberfinanzierte Bildungsrankings, betont Gloede. Die aktuellen Bemühungen des Senats seien zwar spürbar, aber bei weitem nicht ausreichend.
Solange die Bildungsfinanzierung nicht vom Grundsatz her anders aufgestellt ist, sollten Bremer Schüler*innen und Beschäftigte an Schulen vor diesen Test-Demütigungen geschützt werden. Diese Rankings konterkarierten eher die Anstrengungen von Kindern, Jugendlichen und Kolleg*innen in den Bremer und Bremerhavener Schulen, diesen ungleichen Lebens- und Bildungsbedingungen etwas entgegenzusetzen, so Gloede.
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Christian Gloede | 0174-9790755