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Pandemie

Schärfere Maßnahmen zum Infektionsschutz an Bildungseinrichtungen nötig

Die Entscheidung für Wechselunterricht an den weiterführenden Schulen bis zu den Sommerferien bietet allen Beteiligten mehr Planungssicherheit, hinkt der Infektionslage aber weiter hinterher. Die GEW fordert Distanzunterricht für alle ab einer Inzidenz von 100.

Foto: Katharina Krieger

 Darüber hinaus müssen dem gesamten Personal aller Bildungseinrichtungen jetzt Impfangebote gemacht werden,“ sagt die Landesvorstandssprecherin der GEW, Barbara Schüll. 

„Auch alle offenen Fragen bei den Selbsttests in den Schulen müssen gelöst werden, bevor diese angewandt werden.“

Die steigenden Zahlen, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen sind besorgniserregend und erfordern ein konsequentes Handeln. „Es reicht nicht, Schüler*innen und Kolleg*innen erst ab einer Inzidenz über 200 in den Distanzunterricht zu schicken“ ergänzt die Landesvorstandssprecherin Elke Suhr.

„Diese Haltung ist von dem irrationalen Wunschdenken der Bildungsbehörde geprägt, dass die Inzidenzzahlen sinken, ohne eine wissenschaftliche Basis dafür zu haben.“

Als Bildungsgewerkschaft fordern wir Distanzunterricht bei Inzidenzen über 100 für alle Beschäftigten in allen Bildungseinrichtungen. Es muss endlich darum gehen, die Fallzahlen effektiv zu senken und das Leben des Personals, der Schüler*innen und ihrer Familien zu schützen. Nur durch konsequentes Handeln kann das Infektionsgeschehen eingedämmt werden und der angekündigte Wechselunterricht, verbunden mit Impfangeboten, Tests und Masken zu Stabilität und sinkenden Infektionszahlen beitragen.

„Die Zeit im Distanzunterricht kann dann genutzt werden, um offene Fragen in Bezug auf die Selbsttests zu klären. Idealerweise werden diese dann von externem Personal beaufsichtigt, um die Kolleg*innen in den Schulen von dieser zusätzlichen Aufgabe zu entlasten ,zumal es für diese zu weiteren Unterrichtsausfällen kommen wird.“

ergänzt Suhr,

Für Nachfragen stehen zur Verfügung:
Elke Suhr | Landesvorstandssprecherin
Barbara Schüll | Landesvorstandssprecherin

Kontakt
Elke Suhr
Landesvorstandssprecherin
Adresse Hinrich-Schmalfeldt-Str. 31 B
27576 Bremerhaven
Telefon:  0471-94135-40