Die Föderation der Sekundarstufenlehrer Griechenlands (OLME) schreibt (OLME website)
[siehe unter: http://www.griechenland-blog.gr/bildungswesen/]

Die Föderation der Sekundarstufenlehrer Griechenlands (OLME) schreibt (OLME website)
[siehe unter: http://www.griechenland-blog.gr/bildungswesen/]
Es gibt eine Lösung. Es gibt eine andere Politik!
Die Hauptforderungen von OLME sind:
OLME hatte den folgenden Aktionsplan festgelegt:
In einem Appell an die europäischen Gewerkschaften heißt es unter anderem:
Der vierte 48-Stunden-Generalstreik
Griechenlands Gewerkschaften legten das Wirtschaftsleben weitgehend lahm.
„Zu dem am Dienstag begonnenen Ausstand, der bereits der vierte Generalstreik in diesem Jahr ist, haben die beiden Gewerkschaftsdachverbände im öffentlichen Dienst und in der privaten Wirtschaft aufgerufen. Nach deren Angaben lag die Beteiligung gestern in Schulen, Behörden, Banken, staatlichen Krankenhäusern und Großunternehmen zwischen 80 und 100 %.“ (Gewerkschaft Adedy (website) vom 28./29. Juni 2011).
Der DGB ist solidarisch
Der Antrag „Europa aus der Geiselhaft der Finanzmärkte befreien“ wurde auf dem DGB-Bundeskongress nach kontroverser Debatte angenommen. Die Entscheidung fiel in einer Kampfabstimmung: „Die Finanzhilfen für kriselnde Euro-Staaten sind wie im Falle Griechenlands an harte und nicht hinnehmbare Auflagen geknüpft. Wieder müssen Arbeitnehmer, Arbeitslose und Rentner mit Lohnkürzungen, Einschnitten bei Renten und Sozialleistungen sowie einer Anhebung der Mehrwertsteuer die Zeche für die Krise zahlen. Dies hätte für die Volkswirtschaften und ihre Bevölkerung katastrophale Folgen: Wachstum und Steuereinnahmen würden sinken, Arbeitslosigkeit und Schulden würden weiter steigen. Die Eurozone droht zu einer Deflationsgemeinschaft (einer Spirale nach unten, d.Verf.) zu degenerieren. Deswegen solidarisieren wir uns mit unseren Kolleginnen und Kollegen in diesen Ländern. Wir unterstützen ihren Kampf gegen eine falsche Politik.“(Beschluss des 19.DGB-Bundeskongresses im Mai 2010, http://wiki-gute-arbeit.de)
SPD übt keinerlei Solidarität
Angesichts der Streiks in Griechenland hat Frank-Walter Steinmeier die Griechen gedrängt, das vorgegebene Konsolidierungsprogramm umzusetzen. (…) Ein Rettungspaket der Europäer schloss Steinmeier aus. (Handelsblatt vom 25.2.2010).
In der Sache selbst stand und steht die SPD also fest hinter der rigorosen Politik des Sozialabbaus von EU-Kommission und IWF. Mit der strikten Ablehnung von Finanzhilfen wollte und konnte die SPD die von den Medien in ihrer Missgunst gegenüber Griechenland bestärkten und sich vor einer Transferunion fürchtenden Menschen ansprechen.