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Proteste aus Obervieland und Gröpelingen

Anlässlich der Deputationssitzung im Dezember, die sich mit der Aufnahme in die neuen 5. Klassen beschäftigte, demonstrierten SchülerInnen und Eltern aus Obervieland gegen die unzureichende Raumsituation und die verzögerte Besetzung der Schulleitung. Der ursprüngliche Plan der Bildungsbehörde, dort eine 7. Parallelklasse einzurichten, konnte abgewendet werden.

Gleichzeitig gab es Proteste der GSW und des Stadtteilbeirates Gröpelingen. Auch an der GSW soll eine weitere 5. Klasse eingerichtet werden, obwohl die Schule seit dem Neubau auf Vierzügigkeit ausgelegt ist. Der Elternbeirat sprach von „jahrelangen Fehlplanungen, die dazu führten, dass zu wenige Schulplätze in den Oberschulen im Bremer Westen vorhanden sind.“ Der Stadtteilbeirat Gröpelingen unterstützte die Schule und forderte die Vierzügigkeit.
Ein Blick in die Schulstatistik zeigt, dass in den Planungsbezirken Findorff/Walle und Gröpelingen im laufenden Schuljahr 555 SchülerInnen im 5. Jahrgang aufgenommen wurden, während 643 SchülerInnen die 4. Klassen besuchten. In ihrer Deputationsvorlage gestand die Behörde zwar ein: „Im Verlauf des Aufnahmeverfahrens wurde eine Reihe von Kritikpunkten, insbesondere von Initiativen aus der Region Mitte/Östliche Vorstadt, der Neustadt und dem Bremer Westen vorgebracht. Hier wurde insbesondere eine stärkere Berücksichtigung der regionalen Wünsche ... eingefordert.“; die Grundlagen des Übels werden jedoch nicht angetastet. Der derzeitige Schulentwicklungsplan (Oberschulen mit GyO und damit weniger Plätze im 5. Jahrgang) und das stadtweite Anwahlverfahren, das fast jede Planung unmöglich macht.