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Frischluft

Ohr frei zum Gefecht:

Es gibt Neuerungen auf dem Bildungsmarkt.

Ohr frei zum Gefecht:  Es gibt Neuerungen auf dem Bildungsmarkt.

Die Bremer Offensive zur Leistungssteigerung der Kompetenzentwicklung im Qualitätsentwicklungszirkus läuft auf vollen Touren. Der Bildungsetat ist immens erhöht worden und wird dem Wunsch der USA wie der Waffenetat entsprechend angepasst. Hier das Modell „Bildungspanzer“ in deutscher 3D-Drucker-Version. Ab Mai startet die BBB(Bogedansche - Bremer- Bildungsoffensive)-VoRo, „volles Rohr“. Nach dem U-Boot (Heft1-19) hier eine weitere Investition, die es sowohl in sich als auch außer sich hat. Mit Frau von der Leym abgesprochen, die immerhin Mutter einer halben Förderklasse ist, plus Hund. Da der Wehretat in Deutschland schon immer mehr hergab, wurde Material aus Mali zielscheibenpassgenau nach Bremen umgeleitet. Die Offensive wirkt nur auf den oberflächlichen Blick etwas plump, stählern, unflexibel, manche sagen „ihr habt ja einen an der Waffe“. Das täuscht gewaltätig. In Fachkreisen wird das Fahrzeug schon Kompetenzpotenzbomber genannt, denn es kann flächendeckend ca. 40qkm mit Kompetenzen aller Art zuschütten. Voll computerisiert läuft es mit verschiedenen Programmen wie Cito, Kermit, Iglu, Timss, Pisa, VerA3, VerA8, Kompo-Light, auch mit Ländervergleichskompetenzraketen ist es bestückbar.

Kombattantibel bis zum Anschlag

Zur Ausrüstung speziell an Schulen ist es mit diversen HiTec-Geräten kompatibel und kann auch Spezialkompetenzen erklimmen, die im Stab des Qualitätsinstituts am Rembertiheadquarter (aus Pentagon wurde bremisch Pennterschon) designed wurden. Es handelt sich um den unzerstörbaren Fördernkorb für den Förderunterricht und eine im modularen Stecksystem verwendbare titanerne Abzugshaube für menschliche Mobilbautenausdünstung, die bei über Regelstandard nicht ausbleiben. Selbstverständlich nicht nur „one way“, sondern durch die Rohre an allen Geräten kann Frischluft, Sauerstoff, Botenstoff und einfach Stoff von außen zugeführt werden. Die Redaktion, denen Prototypen zur Verfügung gestellt waren, hatte die Gelegenheit diese Erfindungen der als Taskforce arbeitenden Qual-Abteilung mit hoher Trefferquote und einem verdammt guten Standing, aber auch einem überzeugenden Outfit, zu testen. Wir wurden von der Durchschlagskraft dieser Offensive total getroffen, beeindruckend.

Marschiert einfach mit, reiht euch ein.

Wer an den Schulen jetzt noch am Leistungswillen der Behörde, an der Gestaltungskraft der Parteien zweifelt, die in einem außergewöhnlichen 10-Jahre-Schulterschlussabkommen gemeinsam Unterricht gewaltig verändern wollen, dem ist wirklich nur noch mit einem posttraumatischen Schuss in die Breitseit of life zu helfen. Wer diese Anstrengungen madig macht und sie außerdem für Bildung unangebracht hält, der hat den Schuss nicht gehört, gehört zu den ewig Gestrigen und ist in unserem Sinne weder für den Dienst an der Bildungsfront noch an der neuen Bildungswaffe geeignet.(Pfannenflüchtig?)

Es leben die Standardsen! Die neue Stabsstelle des Qual-Instituts lebe hoch!

Die GEW jedenfalls unterstützt flächendeckende, kompetenzorientierte Bildungsbombardements als untersten Minimalstandard im Kompetenzstufenmodell als einen ernstzunehmenden Ausweg aus der verfahrenen Situation im Bremer Bildungsbereich. Ziel: Maximalstandard. (Oder wie Gebildeten-Staatsrat Othmer immer sagte: Klassen-Ziel ist 'ne 2 oder 'ne 1!) Da seit 2004 alle Bemühungen gescheitert sind aus unseren Kunden messbare Leistungserbringer eines humus oeconomicus im Pisa-Sinne zu machen, dann sind ja wohl  zielführende Konsequenzen zu ziehen. Und wenn pädagogische Maßnahmen nichts gefruchtet haben, dann setzen wir temporär auch einmal auf durchschlagende Mittel. In diesem Sinne sind wir total erleichtert, dass jetzt eine Bresche geschlagen wird, die Kolonne sitzt fest. Man kann es Befreiungsschlag oder Päd-Offensive nennen, das ist letztlich egal. Solidarisiert euch mit der Behörde, die neue Zeit bricht an. Wir haben rechtzeitig gewarnt.