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… gut aus den Startlöchern gekommen …

ist der Landesvorstand in seiner neuen Zusammensetzung am 6.5. Nach der Satzungsänderung im Herbst 2009 wurden mit den Wahlen während des Gewerkschaftstages am 11.3. die Intentionen für die Neufassung des Landesvorstandes personell umgesetzt: Dieser ist nun deutlich verkleinert (auf derzeit 29 Mitglieder), auch behutsam verjüngt, bildet in seiner Struktur aber weiterhin die gesamte Bandbreite unserer Organisation ab.

Neben der Abstimmung über formale Regelungen ging es in dieser ersten Sitzung inhaltlich insbesondere um:

  • den außerordentlich erfolgreichen Warnstreik zur Unterstützung der Forderungen nach einer Lehrerentgeltordnung mit der Übergabe von 800 Unterschriften an den zuständigen Senatsvertreter und einer Teilnehmerzahl von 150 KollegInnen;
  • den Stand zum Umzug der Geschäftsstelle. Hier legte der Landesvorstand fest, dass eine Entscheidung hinsichtlich des Umzugs ins Gewerkschaftshaus bis August 2010 fallen müsse;
  • die anstehenden Änderungen in der LehrerInnenausbildung (Reform der Lehrämter, Inhaltliche Änderungen für die Grundschule, Auswirkungen der Masterabschlüsse auf das Referendariat)
  • die Einschätzung eines neuen Funktionsstellenrasters für die Stadtgemeinde Bremen. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die eine Bewertung für die nächste Landesvorstandssitzung vorbereitet;
  • die unterschiedlichen Schulentwicklungsplanungen in Bremen und Bremerhaven. Beraten wurde die Situation zum kommenden Schuljahr, das Anwahlverhalten und Maßnahmen der GEW zur Unterstützung der KollegInnen (Oberschultag, Fachtag Inklusion, Bündnis „Eine Schule für alle“ in Bremerhaven).

Außerdem widmete sich der Landesvorstand dem Stand der Umsetzung der Gewerkschaftstagsbeschlüsse vom März 2010. Zur Kenntnis genommen wurden die Initiativen, ein Konzept zur Förderungen von MigrantInnen im Lehramt und die Realisierung einer inklusiven Schule im politischen Raum zu verankern. Die Themen „ErzieherInnen-Ausbildung“ und „Renten- und Pensionsalter senken“ werden weiterhin verfolgt. Umgesetzt ist die Unterstützung der Hamburger KollegInnen, sich gegen das Volksbegehren „Wir wollen lernen“ zu wenden. Geprüft hat der GLV politische und formale Bedingungen eines entsprechenden Volksbegehrens in Bremen. Dieser Vorschlag wird in Anbetracht der verfassungsmäßigen Vorgaben und der politischen Situation (Bürgerschaftswahl) nicht weiter verfolgt.
Innerhalb der Jahresplanung verständigte sich der Landesvorstand auf folgende Termine:
a) für das eigene Gremium: 25.08. und 04.11. (Beginn 17.15 Uhr);
b) für den bremischen Gewerkschaftstag: 24.11. (ganztägig);
Auf der kommenden Sitzung im August werden folgende Themen behandelt:

  • Funktionsstellenraster
  • LehrerInnenausbildung
  • Bürgerschaftswahl 2011
  • Weiterentwicklung der GEW als Organisation
  • Besetzung der GEW-Bundesgremien durch den Landesverband.

Die außerordentlich erfreuliche Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern an dieser Sitzung nahm der GLV zum Anlass, sich bei allen Kandidaten für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit im Landesvorstand zu bedanken sowie bei den ausgeschiedenen KollegInnen für deren geleistete Arbeit.