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GEW Position

GEW unterstützt „längeres gemeinsames Lernen“

Campus Borchshöhe kann Schritt zur „Einen Schule für alle“ sein

„Jetzt geht die Arbeit erst los!“ “, sagt GEW-Stadtverbandssprecher Andreas Rabenstein zu der Campus-Lösung, die der preisgekrönten Modellschule Borchshöhe ermöglichen wird weiter Kinder bis zur 6. Klasse zu unterrichten. „Die Behörde muss die neue Oberschule nun zügig aufbauen, Lehrkräfte finden und Gebäude und Anbauten planen. Auch die Kooperation von Oberschule und Grundschule muss organisiert werden. Dabei müssen die betroffenen Eltern, die Kollegien und die Mitbestimmungsgremien einbezogen werden“, fordert Rabenstein.

Bremen – An der Schule Borchshöhe stehen Eltern und Kollegium geschlossen hinter dem „längeren gemeinsamen Lernen“. Dass Schüler*innen ansonsten schon nach vier Jahren auf andere Schulen verteilt werden, ist rein formal und entspricht nicht unserer Forderung nach „Einer Schule für alle“. Eine solche Schule wäre richtig und angebracht, weil sie z.B. die Brüche nach Klasse 4, meistens auch mit Ortswechsel verbunden, vermeidet. Genau dies hatte auch der Modellversuch mit jahrgangs-übergreifendem Lernen 1-3 und 4-6 bis Klasse 6 an der Borchshöhe zur Grundlage.

„Die jetzige Lösung mit der Gründung einer neuen Oberschule in Vegesack unterstützen wir“,

ergänzt Wilfried Meyer, Sprecher der GEW-Fachgruppe Grundschule, „weil sie verhindert, dass demnächst ca. 45 Kinder an Oberschulen wechseln müssten. Viel Staub wurde allerdings aufgewirbelt, weil die Schul-Behörde, wenn ihre Angaben stimmen, mit ihren „Campus-Planungen“ sehr lange hinter dem Berg gehalten hat.“

Für Nachfragen steht zur Verfügung:
Andreas Rabenstein | Stadtverbandsvorstandssprecher