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Weiterbildung

GEW stark vertreten

Neuer Kursleiterrat an der Bremer Volkshochschule

In der Bremer Volkshochschule (VHS) arbeiten neben wenigen Tarifangestellten überwiegend freiberufliche HonorardozentInnen. Die Festangestellten haben für ihre Interessenvertretung einen regulären Personalrat, dessen Mitbestimmungsrechte im Bremischen Personalvertretungsgesetz festgelegt sind. Nach einer längeren Pause haben die VHS-Angestellten Anfang des Jahres wieder einen Personalrat gewählt -  herzlichen Glückwunsch!

Die fast eintausend freiberuflichen HonorardozentInnen (darunter auch einige KollegInnen aus dem Bereich Schulen) arbeiten meist nebenberuflich an der VHS – nicht wenige sind aber für ihren Lebensunterhalt auf die noch mageren VHS-Honorare angewiesen (in der letzten BLZ wurde darüber berichtet, dass mit Unterstützung der GEW bessere Honorare vereinbart werden).

Für die freiberuflichen VHS-DozentInnen ist der VHS-Kursleiterrat (KLR) die offizielle Interessenvertretung – wenn auch mit sehr geringen Rechten. Der VHS-Kursleiterrat wurde jetzt von den VHS-DozentInnen neu gewählt. Auf Grund der Verhandlungserfolge des bisherigen KLR und der GEW  (mehrere deutliche Honorarerhöhungen und mehr soziale Absicherung für „arbeitnehmerähnlich Beschäftigte“) hatte sich die Wahlbeteiligung fast verfünffacht. Und erstmals wurden alle Plätze im Kursleiterrat besetzt. Der Kursleiterrat hat jetzt neun Mitglieder, davon sind bisher sechs gewerkschaftlich organisiert, fünf bei der GEW und eine bei ver.di. Der Kursleiterrat strebt eine enge Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften an, um die Beschäftigungs- und Vergütungsbedingungen an der Bremer VHS zu verbessern. Die GEW-Betriebsgruppe VHS möchte den Austausch zwischen den GEW-KollegInnen an der Bremer VHS verbessern, daher bitten wir die KollegInnen, die uns noch nicht bekannt sind, sich zu melden - unter Kuck1 [at] gmx [dot] net .

Hajo Kuckero (GEW-Betriebsgruppe VHS und VHS-KLAR)