„So wurde im Schulbereich auf bisherige Schulentwicklungsmittel (in Höhe von 1,2 Mio. € in 2012 und 3,2 Mio. € in 2013) zurückgegriffen“. Außerdem werden bei der Bildung durch die Verlängerung der Lebensarbeitszeit 0,9 Mio. € als Ausgaben im Jahr 2013 eingespart. Die Bildungssenatorin soll bis zum 31. Mai 2012 gemeinsam mit der Finanzsenatorin zusätzliche Kürzungen planen. Umgerechnet müssten dann zusätzlich die Personalkosten im Umfang von über 15 Stellen reduziert werden.
Die Anzahl der Stellen soll laut Haushaltsplan trotz sinkender Personalausgaben nahezu gleich bleiben. Dieses „Kunststück“ gelingt, weil die neueingestellten KollegInnen weniger verdienen. (Eine relativ preiswerte Streichung der nur in der Stadt Bremen verordneten zweijährigen Mehrarbeit für diese Lehrkräfte lehnt die Koalition aber weiterhin ab.)
Die Personalausgaben werden durch Kürzung und Wegfall bei der Schulentwicklung um 4,3 Mio. € reduziert. Außerdem gibt es eine erhebliche Verringerung der Besoldungskosten durch den Rückgang der Zahlungen für die Beamten, die bis 2005 in die Altersteilzeit eingetreten sind. Diese Stellen wurden damals weitgehend gestrichen. Rücklagen für die in der Arbeitsphase billigeren Lehrkräfte wurden damals nur unzulänglich gebildet. Jetzt in der Freistellungsphase sind ihre Bezüge zu finanzieren. Bis 2014 werden diese KollegInnen schrittweise pensioniert. Insofern sinken auch diese Besoldungskosten.
