„Die Erstellung eines Bildungsplans von 0-10 Jahre, wie er in Bremen nun unter fachlicher Anleitung von Prof. Ulla Carle in Angriff genommen werden soll, muss sowohl auf der Ausbildungsebene wie in der zukünftigen Einstellungspraxis Konsequenzen haben“, fordert Gloede mit Blick auf die Ausbildung von Frühpädagog*innen.
Ein „Quereinsteiger-Modell“, wie es die Senatorin ins Auge fasst, sei nach Auffassung der GEW wohl unumgänglich, da einige Jahre ins Land gehen werden, bis die ab jetzt ausgebildeten Fachkräfte in die Kitas und Schulen kommen – es müsse aber in hohem Maße fachlich begleitet werden und mit verpflichtenden Qualifizierungen einhergehen.
Notwendig sei darüber hinaus, das gesamte Berufsfeld in Bremen attraktiver zu machen. Dazu gehörten gute Arbeitsbedingungen wie auch gerechte Gehälter, unabhängig davon, ob Fachkräfte in einer Kita oder Ganztagsgrundschule arbeiteten. Hier hätte auch Bremen großen Nachholbedarf, „damit uns die Leute nicht weglaufen“, so Gloede.
Im Übrigen stehe ein ähnlicher Beschluss zum Bau weiterer Grundschulen aus. Auch hier sei der Handlungsbedarf immens bei der über Jahre hinaus steigenden Zahl von einzuschulenden Kindern.