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Außerschulische Lernorte

Die natürliche Lernumgebung der Kinder ist weder die Institution Schule noch ein anderer Ort, der speziell für Lernen organisiert ist. Lernen findet überall und zu jeder Zeit statt.

Das eigentliche Leben findet für Viele auch sicher nicht in der Schule statt. Schließlich lernen wir ja nicht für die Schule, sondern für das Leben. Leider bieten Lebensräume, gerade in der Stadt, gerade in Problemvierteln, nicht (mehr) ausreichende Gelegenheit, Bildungsanreize als solche selbstständig wahrzunehmen. Diese Lücke versuchen Menschen oder Organisationen zu füllen, mal mehr oder weniger aus finanziellen Gründen. Das Spektrum reicht von Angeboten freiwilliger Ehrenamtlicher, über die Möglichkeiten Betriebe zu besichtigen und einen Einblick in heutige Arbeitsbedingungen zu erhalten, bis hin zu kommerziell betriebenen Museen und Freizeitzentren. Einige werben damit, dass sie speziell die Bildung und das Wissen fördern. Außerschulische Lernorte eben, von attraktiven bis hin zu überflüssigen. Die Auswahl für diesen Themenschwerpunkt ist auf Vorschlag der einzelnen Redadktionsmitglieder zu Stande gekommen. Das liegt in unserem pädagogischen Ermessen. Aber: Um Angebote nutzen zu können, müssen Eintrittsgelder und Fahrtkosten getragen werden. Deshalb finden für viele Schüler Bremens diese Angebote sehr selten statt. Es ist schlicht gesagt zu teuer. Nur Weniges wird manchmal kostenlos angeboten. Da hören wir von älteren KollegInnen aus Bremen, dass früher die Eintritte in Museen und die Kunsthalle kostenlos waren, so wie es heute z.B. in Berlin oder England ist. Richtig so, weil es um Kinder, Jugendliche und Familien und um deren Bildung geht. Und da hören wir nicht das Argument der leeren Kassen, denn die Politik scheint dort andere Prioritäten zu setzen! Das würde Bremen unter der Regierung Rot/Grün auch gut stehen ! Und anfangen sollten sie mit einer Infobörse für Bremen im Netz wie es das in Bremerhaven unter bildungsboerse.bremerhaven.de schon gibt.